LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Erdölpreise: Tschad und China liegen im Clinch
17.3.2014. Erstmalig kommt es zu Zerwürfnissen
zwischen der VR China und der neoliberalen tschadischen Regierung um Präsident
Idriss Déby, welche die Forderungen der Gewerkschaften nach höheren Löhnen für
die Beschäftigen der chinesischen Ölförderanlagen unterstützt (!). Die
chinesische Raffinierie SRN will den Treibstofftrarif für die tschadische Bevölkerung
erhöhen, während Débys Regierung ihn niedrig halten will, um die Bevölkerung
nicht noch weiter verarmen zu lassen.
Libyen: Ex-Premier Zeidan bezeichnet seine Absetzung als
illegal
17.3.2014. Der entmachtete libysche
Premierminister Ali Zeidan (2012-14) betrachtet seine Absetzung durch den
Generalkongreß (libysches Parlament) als „illegal“, da bei der Abstimmung nur
113, statt der 124 Abgeordneten gegen ihn gestimmt hätten – notwendig sind 120
Stimmen. Der als gemäßigt, aber farblos geltende Ali Zeidan bezeichnete die den
islamisch-konservativen Muslimbrüdern nahestehende Partei für Gerechtigkeit
und Wiederaufbau und den noch
radikaleren Wafa-Block als verantwortlich
für seine Absetzung und warf beiden vor, seit Monaten an seinem Stuhl zu
sägen.
EU bricht Völkerrecht durch Einmischung in der Ukraine
17.3.2014. Während die EU Rußland vorwirft, es würde in der Ukraine
das Völkerrecht brechen, da es de facto die Abspaltungstendenzen der Krim
unterstützt, wirft Moskau wiederum Brüssel ebenfalls Völkerrechtsbruch vor,
weil die EU nach Kräften den Putsch gegen die gewählte Regierung unterstützt
hat. So besagt das Völkerrecht u.a.: "Kein Staat darf gegenüber
einem anderen aktiv eine Politik des Regimewechsels verfolgen oder die Destabilisierung
des anderen Staates betreiben" – was die EU aber in der Ukraine definitiv
gemacht hat.
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