LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Alt-Kanzler Helmut Schmidt: NATO-Krieg gegen Libyen war
Völkerrechtsbruch!
31.3.2014. Der frühere SPD-Bundeskanzler Helmut
Schmidt (1974-82) hat den NATO-Krieg gegen Libyen bzw. das westliche
„Eingreifen in den Bürgerkrieg“ in einem Interview als glatten
Völkerrechtsbruch bezeichntet. Im Eigentlichen ging es bei dem Gespräch,
welches der 95-Jährige mit der pro-amerikanischen Wochenzeitung „DIE ZEIT“
führte, darum, daß Schmidt durchaus Verständnis für das Verhalten Wladimir
Putins in der Krim-Krise hat und weshalb der rechte Sozialdemokrat auch
Sanktionen gegen Rußland ablehnt.
Libyen: Abgesetzter „Premierminister“ Ali Zeidan kündigt
seine Rückkehr an und bestätigt Folter Saadi al-Ghaddafis
31.3.2014. Der vor wenigen Wochen vom Parlament
entmachtete, parteilose Übergrangspremier Ali Zeidan, der seine Absetzung
aufgrund von angeblichen Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung nicht anerkennt,
hat seine Rückkehr nach Libyen aus dem deutschen Exil angekündigt und erklärt,
daß er sich auf einen Teil der Armee bei seiner Rückkehr stützen könne. Er
bestätigte auch, daß Saadi al-Ghaddafi, Sohn des 2011 bestialisch von libyschen
NATO-Söldnern ermordeten Staatschefs Muammar al-Ghaddafi, nach seiner
Überstellung in das Gefängnis von Tripolis gefoltert und mißhandelt worden sei
– Zeidan äußerte Bedaueren über diesen Vorfall, zeigte aber gleichzeitig auch
Verständnis für die Folterknechte.
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