LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Libyen: Westliche
Staaten rücken von General al-Hiftar ab und geben weltfremde Stellungnahmen von
sich
23.10.2014. Die USA und vier ihrer Satellitenstaaten
(Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien) haben eine weltfremde
Stellungnahme veröffentlicht, in der sie „das sofortige Ende“ der von ihnen
selbst entfachten Kämpfe in Libyen forderten. Bemerkenswert an dem Pamphlet war
lediglich, daß nicht nur die Islamisten, welche derzeit die Hauptstadt Tripolis
unter Kontrolle haben, kritisiert wurden, sondern indirekt auch der
pensionierte General Khalifa al-Hiftar, der sich mit seinen Einheiten zum
Anführer der säkularen Kräfte aufgeschwungen hat und als früherer
CIA-Mitarbeiter bisher ein gewisses Wohlwollen der USA genoß.
Syrien: Kurden
verweigern sich westlichen Söldnerdiensten und plötzlich landen die
US-Waffenlieferungen im ISIS-Gebiet
23.10.2014. Führende Vertreter der kurdischen Partei
der Demokratischen Union (PYD), welche die Verteidigung der umkämpften
Stadt Kobane gegen die radikalislamische Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS,
früher ISIS) organisiert, haben es abgelehnt, sich mit der vom Westen
finanzierten Terrorgruppe „Freie Syrische Armee“ (FSA) gegen die syrische
Regierung zu stellen. Damit liegen sie richtig – doch, wie um zu zeigen, wer
hier das Sagen hat, landeten die aus der Luft abgeworfenen Waffenlieferungen
für die Kurden „rein zufällig“ im Gebiet der IS-Kämpfer, die sich über die
Unterstützung aus Washington freuen dürfen.
Nigeria:
Tschadischer Präsident vermittelt angeblich Waffenstillstand mit Boko Haram
23.10.2014. Nach Medienberichten soll der tschadische
Präsident Idriss Déby einen Waffenstillstand zwischen der nigerianischen
Regierung und der islamischen Terror-Sekte „Boko Haram“ vermittelt haben, wobei
es auch um die Freilassung der entführten 200 Schulmädchen in Nigeria ging.
Abgesandte von Boko Haram hatten Déby extra um Vermittlung gebeten, doch es ist
unklar, ob sie für die ganze Gruppierung sprechen oder nur für eine Fraktion,
denn die Kämpfe gehen weiter.
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