Dienstag, 7. Oktober 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Syrien: Kurdische Selbstmordattentäterin sprengt Dschihadisten in die Luft
7.10.2014. Den Terror zu den Terroristen zurücktragen – diese Strategie hat eine mutige Kurdin praktiziert, als sie sich im Auftrag der Kurdischen Selbstverteidigungskräfte YPG in einem Rudel von Dschihadisten aus der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in die Luft sprengte und Dutzende der islamistischen Schlächter südlich von Kobane ausradierte.
Inzwischen sind hunderte von syrischen Familien in Adra al-Omalia in ihre Wohnungen zurückgekehrt, nachdem die syrischen Regierungskräfte diese Ortschaft von den brutalen Islamisten zurückerobert hatten.




Somalia: Regierungstruppen erobern wichtige Hafenstadt von den Islamisten
7.10.2014. Somalische Regierungstruppen und Einheiten der Afrikanischen Union (AU) haben gemeinsam die Hafenstadt Barawe eingenommen und die radikalen Islamisten von der Al-Shabaab-Miliz vertrieben - welche Barawe kontrollierte und als wichtigen Umschlagplatz nutzte - wodurch jetzt die Miliz ihren letzten Hafen verlor. Seit der Wahl des sozialdemokratisch orientierten Akademikers Hassan Scheich Mohamud zum Präsidenten 2012 ist ein schwaches und langsames Erstarken der staatlichen Strukturen in Somalia wieder erkennbar – aber auch dank des Eingreifens der AU.











Syrien: Obamas „moderate Rebellen“ laufen zu Assad über, Regierungsarmee kesselt Terroristen in Aleppo ein
7.10.2014. Mehrere Kämpfer der vom Westen unterstützten „Freien Syrischen Armee“ (FSA) sind zur syrischen Regierungsarmee übergelaufen und erklärten, daß der Aufstand in Syrien die Lage nur noch schlimmer gemacht habe und daß sie durch „betrügerische Propaganda“ aus dem Ausland immer wieder angestachelt wurden, weiterzukämpfen. Derweil gelang es der syrischen Armee einen Belagerungsring um jene Teile der Großstadt Aleppo fast zu schließen, die von islamischen Terroristen kontrolliert werden und diese so weitgehend vom Nachschub an Waffen abzuschneiden.




US-Luftwaffe zerstört gezielt Syriens Infrastruktur statt Islamisten zu bekämpfen
4.10.2014. Der US-Marine-Veteran und Universitätsprofessor Dr. Alan Sabrosky erklärte in einem Telefoninterview mit PressTV, daß die USA mit ihren Luftangriffen gezielt die Infrastruktur des syrischen Staates zerstören wollen und weniger die islamischen Terrormilizen des „Islamischen Staates“ (IS) bekämpfen wollen, wofür der geringe Schaden, den sie unter der den IS-Kämpfern abgerichtet haben, der beste Beweis ist. Ziel der Angriffe auf die Infrastruktur ist es, Syrien langfristig zu schwächen, so Dr. Sabrosky, um es leichter zu überwältigen können – erst diese Woche hatten die USA Erdölraffinerien und Getreidesilos bombardiert.




Argentinien: Präsidentin Kirchner bezichtigt die USA indirekt eines Mordkomplotts gegen sie
4.10.2014. Die linksperonistische Präsidentin Argentiniens, Cristina Fernadez de Kirchner, hat die Behauptungen von US-Kreisen zurückgewiesen, die radikale Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS, früher ISIS) würde ein Mordkomplott gegen sie schmieden, weil sie mit dem Papst befreundet sei und bezeichnet das Ganze als „Märchen“. Falls ihr irgendetwas zustoße, so solle man nicht „nach Nahost, sondern nach Norden“ in die Vereinigten Staaten blicken, so die in den USA für ihre unnachgiebige Haltung gegenüber Hedgefonds und US-Finanzjongleuren ungeliebte Politikerin.

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