Freitag, 22. Mai 2015



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libysche „Regierung“ lehnt militärisches Vorgehen der EU gegen Flüchtlinge ab!
22.5.2015. Die international anerkannte, aber machtlose „Regierung“ von Premierminister Abdullah al-Thinni (auch: al-Thani), welche sich in der ostlibyschen Grenzstadt Tobruk verschanzt hat, lehnt ein militärisches Vorgehen der EU gegen Schlepper, Schleuser und Flüchtlinge ab, da dies menschenunwürdig sei und die Sicherheit der Fischer nicht klar gewahrt bleibt. Die Regierung fordert viel mehr die Aufhebung des Waffenembargos, um selbst gegen die kriminellen Schlepperbanden vorgehen zu können, zumal die islamistische „Gegenregierung“ in Tripolis längst illegal von der Türkei und den Golfstaaten mit Waffen beliefert wird.




Verschwörungstheorien: Die syrische „Faßbomben-Lüge“
22.5.2015. Der syrische Präsident Bashar al-Assad hat die Behauptung westlicher Medien und sogenannter Menschenrechtsorganisationen, die syrische Regierung würde „Faß-Bomben“ (mit Sprengstoff gefüllte Benzinfässer, die sehr viele Opfer unter der Zivilbevölkerung kosten) einsetzen, scharf zurückgewiesen und erklärt, die syrische Armee habe den Einsatz derartig improvisierter Waffensysteme nicht nötig, da sie über viel präzisere Bomben und Raketen verfügt. Kennth Roth, Direktor der US-Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ hat mittlerweile auch zugegeben, daß die Fotos von syrischen Faßbomben-Angriffen keine Szene in Syrien, sondern in Wirklichkeit Eindrücke aus dem von Israel bombariderten Gaza-Streifen zeigen.









Jemen: Stammeskrieger beschießen saudische Öl-Firma als Vergeltung – Iran schickt Hilfsschiff
18.5.2015. Jemenitische Stammeskämpfer haben eine Anlage der Saudi Arabian Oil Company Aramco, die in Dhahran al-Janub südwestlichen Region Asir liegt, angegriffen als Vergeltung für die saudi-arabischen Bombenangriffe auf die Hauptstadt Sana´a. Derweil schickt der Iran das humanitäre Hilfsschiff „Nedschat“ mit 2.500 Tonnen Lebensmitteln, Medikamenten, Zelten und Wolldecken  sowie iranischen Ärzten, Technikern und auch mehreren westlichen Journalisten und Friedensaktivisten an Bord in den Jemen – die „Nedschat“ wird zum Schutz vor saudischen Angriffen von einem Kriegsschiff der iranischen Marine begleitet.



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