LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Libyen: Premierminister al-Thinni bittet Rußland um
Hilfe!
7.5.2015. Der libysche „Premierminister“ der
international anerkannten, schwachen Regierung in der Stadt Tobruk hat sich im
April mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Moskau getroffen
und erklärt, daß die westlichen Staaten
für das Chaos in Libyen durch den Sturz Ghaddafis verantwortlich sind und sich
nun weigern, dem Land zu helfen. Al-Thinni ließ anfragen, ob Rußland seiner
Regierung dabei helfen würde, eine Aufhebung des Waffenembargos zu erreichen,
denn der Aufbau der Sicherheitskräfte sei das wichtigste , um die
islamistischen Milizen zu bekämpfen, die wiederum von den Golf-Monarchien
ausgiebig mit Waffen versorgt werden.
Jemen: Armee entert saudisches Kriegsschiff – Huthis
beschießen erstmalig saudische Grenzorte
7.5.2015. Einheiten der jemenitischen Armee, die
loyal zum ehemaligen Langzeitherrscher Ali Abdullah Saleh stehen und mit den
Huthi-Rebellen („Ansarullah“)
kooperieren, haben ein saudisches Kriegsschiff geentert, welches die
Küstenregion um Aden gemeinsam mit anderen saudischen Schiffen beschossen hatte
und 50 Besatzungsmitglieder festgenommen. Derweil entwickelt sich der Konflikt
für den Aggressor Saudi-Arabien zu einem Bummerang: erstmals beschossen die
Huthi-Rebellen Grenzorte auf saudischer Seite mit Granaten, während
jemenitische Stammeskrieger die Grenze überschritten haben und vier saudisches Grenzposten
(u.a. in Najran und Jazan) übernommen haben.
Libyen: Grüner
Widerstand positioniert sich im Jemen-Konflikt auf Seiten der Huthis gegen
Saudi-Arabien
5.5.2015. Der Grüne Widerstand ( = Anhänger der
Rätedemokratie des 2011 gestürzten Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi) hat
erklärt, daß er mit der zaiditisch-schiitischen Rebellenbewegung Ansarullah (auch
als Huthi-Rebellen bekannt) im Jemen sympathisiert und diese unterstützt.
Sowohl die Anhänger der libyschen Räterepublik Ghaddafis, die 2011 u.a. mit
Hilfe Saudi-Arabiens zerstört wurde, als auch die patriotischen Kräfte des Jemens haben mit der skrupellosen
Königs-Diktatur der Familie Saud noch eine Rechnung offen!
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