Dienstag, 2. Juni 2015



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Jemens Revolutionäre machen Fortschritte in Marib
2.6.2015. Die jemenitischen Revolutionäre der Bürgerbewegung Ansarullah (bekannt als „Huthi-Rebellen“) und die Volkskomitees haben – gemeinsam mit den Einheiten der Armee, welche dem 2012 widerrechtlich gestürzten Präsidenten Ali Abdullah Saleh  loyal sind – in der zentraljemenitischen Stadt Marib wichtige Fortschritte gegen die von Saudi-Arabien untestützen Kämpfer des gestürzten Marionettenpräsidenten Hadi verzeichnen können. Die Revolutionäre konnten über den westlichen Eingang bis zum Zentralkrankenhaus der strategisch wichtigen Stadt vorrücken und sind nun in heftige Gefechte mit Hadis Schergen verwickelt.



Libyen: Grüner Widerstand bekommt Zuwachs aus Benghasi!
2.6.2015. Mehrere Gruppen junger Männer haben in Benghasi öffentlich erklärt, sich dem „Grünen Widerstand“ ( = Anhänger von Ghaddafis Räte-Demokratie) anschließen zu wollen, der aktuell besonders im Westen Libyens gegen die islamistischen Fajir-Brigaden kämpft. Dies hat unter den NATO-freundlichen Kräften der in Tobruk residierenden „Regierung“ für Verwirrung gesorgt – besonders bei Militärchef und Ex-CIA-Agent Khalifa al-Hiftar – der glaubte, alle Leute Benghasis würden hinter ihm stehen.

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