LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
_________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Jemen: Saudi-Arabische Soldaten bei Vergeltungsangriff
getötet
26.6.2015. Drei saudi-arabische Soldaten und ein
Soldat aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) sind durch
Vergeltungsangriffe, die jemenitischen Truppen mit Raketen durchgeführt haben, ums
Leben gekommen. Seit Monaten bombardiert eine Allianz aus mehreren Staaten
unter Führung Saudi-Arabien die jemenitischen Revolutionäre, um den gestürzten
Marionetten-Diktator Hadi wieder ins Amt zu bringen.
Syrien: Kleine Fortschritte bei Palmyra
26.6.2015. Der syrischen Armee ist es gelungen,
wieder bis auf 10 km an die historische Wüstenstadt Palmyra heranzurücken,
welche ihr vor wenigen Wochen von der grausamen islamistischen Terrormiliz
„Islamischer Staat“ (IS) abgenommen worden war und die Regierungstruppen haben
nun auch die Ortschaft Al-Biyarat von der IS zurückerobert. Durch den Vorstoß
wurde die Wiedereröffnung einer Hauptverkehrsachse für Öl und Gas erreicht,
welche für die Versorgung der Hauptstadt Damaskus notwendig ist.
Jemen-Konflikt: Verhandlungen scheitern an Marionettenregierung
23.6.2015. Die Verhandlungen zwischen der
saudi-arabischen Marionettenregierung von „Präsident“ Hadi, welche ins Exil
geflohen ist und den Rebellen der Bürgerbewegung Anasarullah, die
etliche Teile des Landes erobert hat, sind in Genf trotz internatinaler
Vermittlung gescheitert. Als Grund dafür wurde angegeben, daß die Vertreter des
Hadi-Regimes eine Feuerpause zwischen beiden Kriegsparteien ablehnten – die
Luftwaffe Saudi-Arabiens bombardiert seit Wochen beinahe täglich den Jemen, um
Hadi den Weg zurück in die Hauptstadt zu ebnen.
Nigeria: Neuer Präsident will Menschenrechtsverletzungen
der Armee untersuchen lassen
23.6.2015. Der neu ins Amt gewählte Staatschef
Muhammadu Buhari möchte die von Amnesty International erhobenen Vorwürfe – so
sollen mindestens 8000 Zivilisten in Armee- und Polizeigewahrsam gestorben sein
– untersuchen lassen, was ihm nicht gerade Freunde beim Militär schaffen wird.
Dies ist um so bemerkenswerter, da Buhari selbst ein ehemaliger General ist,
der das Land von 1983-85 als Militärdiktator beherrschte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen