LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Neokoloniales Roll-Back: Gambia bricht Rückzug aus
Internationalem Strafgerichtshof ab
20.2.2017. Nachdem der umstrittene und unbequeme Staatschef
Yahya Jammeh unter noch nicht restlos geklärten Umständen zum Machtverzicht
gedrängt wurde, will Gambia unter dem neuen Präsidenten Adama Barrow wieder
artig sein und machte seinen Austritt aus dem Internationalen Strafgerichtshof
(IStGH), einem juristischen Werkzeug des Westens zur Aburteilung seiner
internationalen Gegner, rückgängig. Jammeh verfolgte eine sprunghafte,
bisweilen konfuse, aber eigenständige Außenpolitik, die an Idi Amin in Uganda
erinnerte, Barrow hingegen wird vom Westen unterstützt und steht dem korrupten
Jawara-Clan nahe, der das Land 30 Jahre lang ausplünderte und von Jammeh 1994
unter Applaus der Bevölkerung gestürzt worden war.
Der IStGH erhob 2011 Anklage gegen Muammar al-Ghaddafi, seinen Sohn Saif al-Islam und Geheimdienstchef Abdullah Senussi, obwohl Libyen den IStGH gar nicht anerkannt hatte. Führende US-Kriegsverbrecher hingegen reden sich immer damit heraus, daß die USA den Gerichtshof nicht anerkennen würden und somit auch nicht von ihm angeklagt werden können.
Jammeh war aber auch kein Freund Ghaddafis. Er erkannte 2011 als erster afrikanischer Staatschef den Übergangsrat von Benghasi als neue libysche "Regierung" an.
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