Dienstag, 7. Februar 2017



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Zulauf für die „grüne“ Volksfront wird immer größer
7.2.2017. Die von Saif al-Islam Ghaddafi aus dem Untergrund geführte Volksfront für die Befreiung Libyens (PFLL) erhält weiterhin starken Zulauf durch  andere Kampfgruppen des Grünen Widerstandes und zahlreiche Stämme, die sich ihr anschließen. Im Januar verkündeten neben der Libyschen Nationalen Kampffront (LNSF), dem Ghaddafa-Stamm in Sirte, dem Ozoah-Stamm in Adschabija auch die Stämme Zentrallibyens ihre Unterstützung der PFLL – zuletzt auch die Stadt Zintan mit ihren starken Milizen, welche Saif al-Islam nach jahrelanger (Schutz?)-Haft kürzlich auf freien Fuß gesetzt hatten.




Raketeneinschlag in Hauptstadt Saudi-Arabiens: Jemen übt Vergeltung für saudischen Bomben-Terror
7.2.2017. Dem jemenitischen Militär, welches der „Rebellenregierung“ aus Anhängern des Allgemeinen Volkskongresses (GPC) von Ex-Präsident Ali Abdullah Saleh und den sogenannten Huthi-Rebellen untersteht, ist es gelungen, mit einer Rakete vom russischen Typ Borkan-1 den Militärstützpunkt Mazahimia nahe der saudi-arabischen Hauptstadt Riad zu treffen – Augenzeugen bestätigten die Explosion. Es handelt sich hierbei um einen Vergeltungsschlag der jemenitischen Patrioten, die ihr Land seit fast zwei Jahren gegen saudische Luftangriffe verteidigen – unklar ist, ob die Rakete vom Jemen aus abgeschossen wurde, oder ob sich die jemenitischen Soldaten weit in saudisches Gebiet wagen mußten, um sie abzufeuern.



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