LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Paris: Macron hält Sarkozys Überfall auf Libyen für falsch und vermittelt zwischen Tripolis und Benghasi
27.7.2017. Der neue französische „sozialliberale“
Staatspräsident Emmanuel Macron hat den von seinem rechtspopulistischen
Vor-Vorgänger Nicolas Sarkozy lancierten Militärschlag gegen Libyen und den
Sturz des libyschen Staatsoberhauptes Muammar al-Ghaddafi als einen Fehler
bezeichnet. Es gelang ihm nun – mit Rückendeckung von Donald Trump, den er
offensichtlich bei dessen Paris-Besuch ins Vertrauen gezogen hatte – die Führer
der wichtigsten beiden Konfliktparteien in Libyens, den von der westlichen
Staatengemeinschaft unterstützen, schwachen und islamistenfreundlichen
Premierminister Fayez al-Seraj aus Tripolis und den säkular orientierten Führer
der Libyschen Nationalarmee LNA, die der Gegenregierung im Raum Benghasi
untersteht, an einen Tisch zu bringen und zu einer gemeinsamen Erklärung zu nötigen,
die davon spricht, 2018 gemeinsame Wahlen abzuhalten.
Ohne Moos nix los: Tschads Präsident droht EU mit
Rückzug aus dem G5-Sahel-Bündnis
17.7.2017. Tschads Präsident Idriss Déby hat der EU
gedroht, beim Ausbleiben der angekündigten Gelder für die multinationale
G5-Sahel-Eingreiftruppe, daß sich sein Land dann aus dem Bündnis mit
Mauretanien, Mali, Burkina Faso und Niger zurückziehen werde. Die
Eingreiftruppe der Sahelstaaten soll u.a. die deutschen und französischen
Truppen in Mali bei der Bekämpfung des Terrorismus unterstützen, doch ohne die
tschadische Armee (die einzige, die von den fünf genannten Staaten eine
nennenswerte Schlagkraft besitzt) ist das Bündnis ein Papiertiger – Déby weiß
das und erklärte, für die Europäer lohne sich die Finanzierung der
G5-Sahel-Truppe, da sie so das Leben ihrer „eigenen (europäischen) Soldaten
schützen“, die dann nicht selbst kämpfen müssen.
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