Montag, 4. Dezember 2017



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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„Dankeschön“ für Sanktionen: Huthi-Rebellen schießen erneut eine Rakete nach Saudi-Arabien
4.12.2017. Die jemenitischen Huthi-Rebellen haben erneut eine größere Rakete auf ein „militärisches Ziel“ in Saudi-Arabien abgefeuert, welches seit über zwei Jahren den benachbarten Jemen mit Wirtschaftssanktionen und einem brutalen Bombenkrieg überzieht, um eine ihm genehme Regierung einzusetzen. Die Jemeniten wehren sich gegen diese koloniale Politik und selbst jahrzehntelange Feinde wie Ex-Präsident Ali Abdullah Saleh (1978-2012) und die zaiditischen Huthi-Rebellen haben zur Verteidigung des Landes eine Allianz gebildet – im Übrigen will Saudi-Arabien nun die Blockade etwas lockern.
Neuesten Meldungen zufolge bekämpfen sich seit dem Wochenende Huthis und Saleh-Militärs jetzt auch noch gegenseitig.




Sambia: Kenneth Kaunda soll Mugabe vom Rücktritt überzeugen
21.11.2017. Sambias Staatschef Edgar Lungu hat den früheren sambischen Unabhängigkeitspräsidenten Dr. Kenneth Kaunda ins benachbarte Simbabwe geschickt, wo dieser den greisen Präsidenten Robert Mugabe (93) davon überzeugen soll, endlich vom Amt zurückzutreten. Kaunda, der noch ein Jahr älter als Mugabe ist und Sambia von 1964-91 regierte, war zu Zeiten von Mugabes Guerillakampf einer von dessen wichtigsten Unterstützern und erlaubte der ZANU-PF-Guerilla militärische Stützpunkte in Sambia, trat aber nach freien Wahlen zurück und war rund 20 Jahre als angesehener „Elder Statesman“ in Afrika und der Welt unterwegs, wo einen „Feldzug“ gegen AIDS und zur Entschuldung der Entwicklungsländer führte.

Anm.: Die deutsche Bürgerbewegung Neue Richtung hat Kenneth Kaunda für seine internationale Vermittlertätigkeit 2016 und 2017 für den Friedensnobelpreis beim Nobelkomitee in Oslo vorgeschlagen.


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