LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher
wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden
wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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Katar will Veröffentlichung des Syrien-Berichtes der
Arabischen Liga verhindern und isoliert sich zunehmend
31.1.2012. Die Feudaldiktatur Katar, welche der
verlängerte Arm der US-Politik im Nahen Osten ist, möchte verhindern, daß der
Bericht, welchen die Beobachter der Arabischen Liga über die Gewalt in Syrien
verfaßt haben, veröffentlicht wird, da dann herauskommen wird, daß auch die
Opposition massiv Gewalt anwendet. So hat Katar als einziger Mitgliedsstaat im
Ministerkomitee der Arabischen Liga, welchem fünf Staaten angehören, gegen eine
Veröffentlichung und Übersetzung des Berichtes gestimmt, die Länder Algerien,
Sudan, Ägypten und selbst das prowestliche Sultanat Oman stimmten dafür.
Sudanesische Rebellenbewegung JEM wählt neuen Chef
31.1.2012. Die gegen das Bashir-Regime in Sudan kämpfende
Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit (JEM) hat mit dem ehemaligen
Universitätsprofessor Gibril Ibrahim einen neuen Anführer. Dieser ist der
Bruder von Khalil Ibrahim, dem langjährigen, vor wenigen Wochen im Gefecht
getöteten Führer der JEM, welche von Libyens Revolutionsführer Muammar
al-Ghaddafi und Tschads Präsidenten Idriss Déby unterstützt wurde, weshalb
Sudans Diktator Omar al-Bashir „Rebellen“ in diesen beiden Staaten
untertsützte.
Libyen: Tuareg-Stämme sichern Bani Walid Unterstützung
zu
31.1.2012. Die Wüstenstämme der Tuareg haben der
Stadt Bani Walid, welche letzte Woche die Sicherheitskräfte des NTC-Regimes
vertrieben hatte, Unterstützung und Solidarität zu gesichert und ihre weitere
Teilnahme am Grünen Widerstand bekräftigt. Eine Strafexpedition des von der
NATO eingesetzen NTC-Regimes scheiterte bisher daran, daß dieses nicht genügend
Kämpfer zusammenbekam für einen Angriff auf die Stadt.
Guineas Präsident schlägt panafrikanische Minister vor
31.1.2012. Guineas linkssozialdemokratischer
Präsident Alpha Condé schlug auf dem Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU)
vor, übernationale Minister für Handel, Infrastruktur und Energie von der AU
einsetzen zu lassen, um den innerafrikanischen Handel besser zu unterstützen. Es
war das erste große AU-Treffen nach der Ermordung ihres Gründers und
Hauptfinanziers Muammar al-Ghaddafi und wirkte auf Beobachter etwas chaotisch
und orientierungslos.
Syrische Regierung zu Verhandlungen mit der Opposition
bereit – doch diese möchte nicht reden
31.1.2012. Wessen Diener die im Syrischen
Nationalrat und in der sogenannten Freien Syrischen Armee (FSA)
zusammengefaßten Regierungsgegner wirklich sind, wurde deutlich, als sie das
Gesprächsangebot der syrischen Regierung unter Vermittlung Moskaus zur
Beilegung der Krise in dem arabischen Land ablehnten und überzogene Forderungen
stellten, während der Westen dazu das Drehbuch schreibt (so sollte Präsident
Bashar al-Assad erst zurücktreten, bevor er mit ihnen verhandele – als ob die
„Rebellen“ dann noch mit ihm verhandeln würden). Echte Oppositionelle und
Patrioten hätten die Gelegenheit ergriffen und wenigstens versucht, über
Gespräche Syrien vor dem Weg in den Bürgerkrieg zu bewahren.
Libysche Befreiungsfront befreit politische Häftlinge
31.1.2012. Unmittelbar nach dem die Hilfsorganisation
„Ärzte ohne Grenzen“ aus Protest gegen die Folterpraxis der „Rebellen“ in
Libyen ihre Arbeit in dem Saheelstaat beendet hatte, ist es der aus den Resten
der libyschen Armee und den Freiwilligenverbänden gegründeten Libyschen
Befreiungsfront (LLF) gelungen, in Misrata 532 Gefangene aus einem
Gefängnis am Haupthafen zu befreien. An der Ostfront zwischen Dernaa und
Benghasi meldet der Grüne Widerstand, zu dem die LLF und andere Gruppen
gehören, einen Geländegewinn von 11% innerhalb einer Woche!
Syrische Opposition ignoriert Friedensplan – Armee
beginnt Anti-Terror-Offensive
31.1.2012. Der von der Arabischen Liga geforderte
Rückzug aus den umkämpften Staädten, habe nicht die erhoffte Stailität und
Frieden gebracht – im Gegenteil, die vom Westen untertützten Terroristen hätten
den Abzug der Armee genutzt, um ihre
Stellungen auszubauen und gehen gegen die Zivilbevölkerung vor, so der syrische
Außenminister Walid Muallem.
Westliche Propaganda: iranische Techniker in Syrien
als Militäroffiziere „verkauft“
31.1.2012. Westliche Medien übernahmen offenbar
ungeprüft die Behauptung der syrischen Aufständischen, daß diese fünf iranische
Militärs „festgenommen“ hätten und somit einen „Beweis“ liefern wollen, daß der
Iran die Regierung Assad gegen die Gewalt unterstützt. In Wirklichkeit waren
die fünf Iraner, die sich bereits seit Wochen in der Gewalt oppositioneller
Terroristen befinden, Ingenieure der iranischen MAPNA-Gruppe, die in der Nähe
von Jandar ein Elektrizitätswerk betreibt.
Schlimme Zustände in Libyen: Obdachlose hausen in
Ghaddafis zerbombter Residenz
31.1.2012. Das hätte es zu Zeiten der libyschen
Volksjamahiriya (salopp: Ghaddafi-Ära) nicht gegeben: Bettler und Obachlose
waren ein Fremdwort, denn betteln war verboten, die medizinische Versorgung
kostenfrei und per Dekret machte der ermordete libysche Revolutionsführer
Muammar al-Ghaddafi die Libyer bereits in den 80iger Jahren zu den Eigentümern
ihrer Wohnungen. Heute hausen Kriegsflüchtlinge, vom NTC-Regime Vertriebene und
von der NATO Ausgebombte in den Trümmern von Bab Al-Aziziya,
dem riesigen zerstörten Militärkomplex mitten im Herzen von Tripolis, auf dem
auch Ghaddafis ehemalige Residenz stand, wie Videos im Internet zeigen.
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