Mittwoch, 8. Februar 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Medienlügen über die syrische Realität
8.2.2012. Der weltweit vielgesehene US-Propagandasender CNN zeigte den Zuschauern Bilder, die angeblich einen feuernden Panzer der syrischen Regierungstruppen in der Stadt Homs darstellen sollte – unglücklicherweise war der Panzer nicht mit der syrischen Nationalflagge rot-weiß-schwarz, sondern der alten französisch-syrischen Kolonialflagge grün-weiß-schwarz, welche die Rebelle  auch verwenden, geschmückt. Der Privatsender des Diktators von Katar, Scheich Khalifa al-Thani, zeigte unbekleidete, ermordete und an den Händen gefesselte junge Männer und behauptete, dies sei das Werk der Regierungstruppen – Einwohner der Stadt Homs und Familienmitglieder erkannten sie aber wieder als Personen, die vor zwei Monaten von den Terroristen der prowestlichen „Freien Syrischen Armee“ (FSA) entführt worden waren.





„Demokratisches Libyen“: Zintan-Brigade hebt Kinderbordell der „Rebellen“ aus
8.2.2012. Die in Tripolis kämpfenden Angehörigen der Berber-Minderheit aus der Kleinstadt Zintan entwickeln sich immer mehr zu einer dritten Kraft im libyschen Krieg – nach den NATO-Terroristen des „Nationalen Übergangsrates“ NTC und dem Grünen Widerstand und sorgen für Schlagzeilen. Letzte Woche konnten sie nach Gefechten mit „Rebellen“ aus Misrata in der libyschen Hauptstadt ein Bordell der Söldnerbanden ausheben und 200 größtenteils minderjährige Mädchen befreien, die nach deren Aussage vor rund zwei Monaten entführt und beinahe täglich vergewaltigt wurden.





Libyen: NATO-Rebellen foltern Ex-Botschafter zu Tode
8.2.2012. Ach wie schön lebt sich´s im „demokratischen“ Libyen nach Ghaddafi: eine Bande der Miliz „Al Shohada Ashura” aus Misrata, welche ihre Zelte in Tripolis aufgeschlagen hatte, bat den früheren Botschafter Libyens in Frankreich, Dr. Omar Brebesh, zum Verhör – tags darauf tauchte seine Leiche mit Folterspuren (Hämatome, Schnittverletzungen, ausgerissene Fußnägel, gebrochene Rippen) in einem Krankenhaus in der von Berbern bewohnten Kleinstadt Zintan (vor dem Krieg 50.000 Einwohner) auf. Mehrere Beobachter gehen davon aus, daß die Folterspuren typisch für die us-freundlichen Islamisten aus Misrata sind, die schon den libyschen Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi zu Tode gequält haben und das die Leiche absichtlich nach Zintan gebracht wurde, um die dort regierende Stammesmiliz, die sich dem NTC-Regime nicht unterordnet und Saif al-Islam Ghaddafi nicht ausliefert, unter medialen Druck zu setzen.




Konvoi des UN-Generalsekretärs mit Steinen beworfen
8.2.2012. Die ständige kritiklose Parteinahme für die Sache Washingtons hat das Ansehen der UNO weltweit auf einen Tiefpunkt gebracht, wozu nicht erst die UNO-legitmierten, aber völkerrechtswidrigen Kriege gegen die Elfenbeinküste und Libyen 2011 beigetragen haben. Entsprechend „freundlich“ wurde daher auch UN-Generalsekretär Ban Kyi Moon im Gazastreifen begrüßt, wo wütende Palästinenser wegen der bevorzugten Behandlung des brutalen israelischen Besatzungsregimes in der UNO Steine, Plakate und Schuhe (in der arabischen Welt eine Geste der Verachtung) auf die Fahrzeuge des Konvois von Ban niedergehen ließen.





Libyen: Dr. Shakir tourt durchs befreite Bani Walid
8.2.2012. Dr. Yussuf Shakir, einer der bekanntesten TV-Moderatoren aus der Ghaddafi-Ära und das bekannteste Gesicht des TV-Senders des Grünen Widerstandes GinaTV, besuchte die Stadt Bani Walid, die vor zwei Wochen die Fremdherrschaft der NTC-Truppen beendet hatte. Dabei ist auf einem Video zu sehen, wie Shakir – aus dem Schiebedach eines PKW herausschaut, wie dies einst immer Ghaddafi tat und sich zujubeln läßt.





München: Mindestens 4.000 Demonstranten gegen die NATO
8.2.2012. Trotz klirrender Kälte und Temperaturen um –15 Grad Celcius demonstrierten am Samstag mindestens 4.000 Menschen in München gegen die NATO und die Sicherheitskonferenz der Kriegsverbrecher und forderten die Auflösung des Militärpaktes und als ersten Schritt dazu Deutschlands Austritt. Auf dem alljährlich in der bayrischen Hauptstadt stattfindenden Gipfeltreffen der Kriegsverbrecher nahmen bedeutende Größen der Nord-Atlantischen Terror-Organisation teil, darunter die US-Massenmörderin Hillary Clinton.





Die „Frankfurter Rundschau“ entdeckt die Wahrheit
8.2.2012. Nachdem die „liberale“ Tageszeitung Frankfurter Rundschau (FR) während des NATO-Überfalls auf Libyen 2011 völlig kritiklos die Propaganda aus dem NATO-Hauptquartier in die Welt hinaustrompetet hatte, finden sich nun zwar leise, aber leicht kritische Untertöne zwischen den Zeilen. So berichtete die FR am 4. Februar 2012, daß die Golf-Diktatur Katar Waffen nach Libyen geliefert und radikal-islamistische Kämpfer ausgebildet habe und das es Katar und der Arabischen Liga bei ihrer Syrien-Politik um alles andere als um Menschenrechte geht, sondern das man den schiitischen Block Iran-Syrien-Hisbollah zerschlagen möchte, der ein Gegengewicht zum Block der mittelalterlichen Feudaldiktatoren der Ölscheichs darstellt.




Aisha Ghaddafi darf beim Prozeß gegen ihren Bruder nicht aktiv werden
8.2.2012. Die Juristin Aisha Ghaddafi, Tochter des ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi darf bei dem Prozeß gegen ihren Bruder Saif al-Islam, den der sogenannte Internationale Strafgerichtshof wegen angeblicher „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ verurteilen möchte, nicht als „Amicus Curia“ teilnehmen. Als „Amicus Curia“ werden externe Sachverständige bezeichnet.




Lateinamerikanische Staaten und Weißrußland unterstützen den syrischen Präsidenten
8.2.2012. Entgegen der westlichen Medienpropaganda ist Syrien nicht so isoliert, wie man uns glauben machen will, denn die Mitgliedsstaaten des linken, lateinamerikanischen Staatenbundes ALBA „verurteilen die organisierte Interventionspolitik und alle Maßnahmen zur Destabilisierung des Bruderlandes Syrien“ und „jede  Politik, die zum Ziel hat, die syrischen Bürger zum Regierungswechsel zu zwingen“, so Venezuelas Staatspräsident Hugo Chavez. Auch Weißrußlands Präsident Alexander Lukschenko hatte sich kritisch gegenüber der westlichen Interventionspolitik geäußert.

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