LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Verschwiegene Wahrheiten: Ghaddafi war 2011 schon vor
Beginn des NATO-Angriffs zu einem Kompromiß bereit
1.3.2016. Wie die US-amerikanische Autorin Diana
Johnstone in ihrem Buch über Hillary Clinton („Die Chaos-Königin“) schreibt,
war der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi schon lange bevor die
NATO im März 2011die ersten Bomben warf, zu einem Kompromiß mit der Opposition
bereit und hatte einem Übergang zur Demokratie unter Vermittlung der
Afrikanischen Union zugestimmt, doch der Westen igonorierte dies absichtlich,
da Frieden nicht das war, was die politischen Eliten in Europa und den USA
wünschten. Darüber haben die deutschen Medien nicht berichtet, die Bezeichnung
„Lügenpresse“ für die Kriegshetzer an ihren Tastaturen ist eher noch
geschmeichelt, als beleidigend.
Westsahara-Konflikt: Marokko setzt Kontakte zur EU aus
1.3.2016. Das Königreich Marokko hat seine Kontakte
zur Europäischen Union (EU), wegen eines Urteils des Europäischen Gerichtshofes
ausgesetzt, da der Gerichtshof im Dezember 2015 ein Agrar- und
Fischereiabkommen der EU mit Marokko teilweise annullierte, weil in dem Vertrag
auch die umstrittenen Gebiete der Westsahara eingeschlossen worden waren. Die
linke Befreiungsfront POLISARIO kämpft seit 1975 für einen unabhängigen Staat
in der Westsahara, ihre provisorische Regierung wird von allen afrikanischen
Staaten außer Marokko anerkannt.
60.000 Menschen demonstrieren gegen britische
Atomwaffen
1.3.2016. Rund 60.000 Menschen nahmen in London an
einem Protestmarsch gegen die von der Regierung angestrebte Modernisierung der
britischen Atomwaffen teil. Zu den Teilnehmern der in deutschen Medien nicht
oder nur als Fußnote abgehandelten Kundgebung gehörten u.a. Nicola Sturgeon,
die separatistisch-linksnationale Ministerpräsidentin Schottlands und der neue
Parteivorsitzende der Labour-Partei, der Altlinke und NATO-Gegner Jeremy
Corbyrn.
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