LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Marokko beleidigt: Abzug aller Blauhelme angedroht
18.3.2016. Weil der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon
die von Marokko besetzte Demokratische Arabische Republik Sahara (DARS), auch
als Westsahara bekannt, besucht hatte, drohte die marokkanische Besatzungsmacht
nun, ihre 2.300 Soldaten, die derzeit als Blauhelme unter der UN-Flagge Dienst
verrichten, zurückzurufen. Zwei Drittel der DARS wird von Marokko kontrolliert,
das andere Drittel von der linken Befreiungsfront POLISARIO, die seit den
70iger Jahren für die Unabhängigkeit kämpft und sogar über eigene Kampfpanzer
verfügt.
Libyen: Marionetten-Regierung fordert Kontaktabbruch
zu allen anderen Regierungen Libyens
18.3.2016. Libyen hat jetzt drei Regierungen: der von
Islamisten dominierte Generalkongreß in Tripolis, die international anerkannte,
aber nur mit 18% Wahlbeteiligung gewählte, eher säkulare Regierung, die sich in
Tobruk verschanzt hat und nun – neu – die von der westlichen
Staatengemeinschaft aufgezwungene „Einheitsregierung“, die das Chaos beenden
sollte, aber noch machtloser ist, als die beiden anderen Gremien und sich nur
im tunesischen Ausland aufhalten kann. Ausgerechnet dieses lächerliche
Konsortium hat nun aus dem Exil, mit den NATO-Staaten im Rücken, verkündet, daß
der Kontakt anderer Staaten mit der Tobruk- oder Tripolis-Regierung illegal
wäre und mit Sanktionen bestraft werden würde.
USA: Tulsi Gabbard unterstützt jetzt Bernie Sanders
als Kandidaten!
18.3.2016. Die demokratische Kongreßabgeordnete Tulsi
Gabbard, die den US-Bundesstaat Hawaii vertritt, ist als Vize-Vorsitzende des
Demokratischen Nationalkomitees zurückgetreten und hat ihre Unterstützung für
den den linken Demokraten Bernie Sanders als US-Präsidentschaftskandidaten
erklärt. Tulsi Gabbard, selbst jahrelang Militärangehörige, gehört zu den
lauten Kriegskritikern im Kongreß und begründete nun ihr Vorgehen damit, daß
der Militarismus, den Hillary Clinton fördere, gefährlich ist und keine
Unterstützung verdient.
Clinton drängte den zögernden Obama 2011 dazu, in den von
Frankreich und Großbritannien angefachten Krieg gegen Libyen einzusteigen.
Jemen: Saudi-Arabien bombardiert voll besetzten
Marktplatz
18.3.2016. Das saudi-arabische Terror-Regime hat
wieder einmal das arme Nachbarland Jemen bombardiert – diesmal den Marktplatz
in der Hauptstadt Sanaa, wobei es mindestens 41 Tote gab. Saudi-Arabien
versucht mit Gewalt den 2014 gestürzten Machthaber Abed Rabbo Mansur Hadi,
einen Statthalter saudischer Interessen, wieder ins Amt zu putschen, wogegen
sich ein patriotische Zweckallianz fomiert hat, die aus der bewaffneten
Bürgerbewegung Ansarullah (in der westlichen Presse auch als
Huthi-Rebellen bezeichnet), den Volkskomitees und denjenigen Teilen der
Streitkräfte, welche dem ehemaligen Präsidenten Ali Abdullah Saleh (1978-2012)
besteht.
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