LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Libyen: UNO-Gesandter Kobler gibt Ungesetzlichkeit
seines Handelns zu
22.3.2016. Martin Kobler, Leiter der UN-Mission für
Libyen, hat zugegeben, daß sein Handeln, eine sogenannte „Einheitsregierung“ in
Libyen zu erzwingen ungesetzlich ist, weil er durch öffentliche, mit den
libyschen Akteuren nicht abgesprochene Ankündigungen Fakten schaffe und diverse
Milizen ermutige, Kämpfe gegen andere Gegner zu beginnen, wie es am Wochenende
in Tripolis geschah. »Das ist alles nicht so richtig legal, aber durch die Not
geschuldet, und das muss schon gemacht werden«, kommentierte Kobler sein
Handeln laut „junge welt“.
Libyen: Welche Rolle spielt Khalifa al-Haftar?
22.3.2016. Der ehemalige hochrangige Militär von
Ghaddafis Armee, der in den 80iger Jahren im Tschad gefangengenommen und dort
von der CIA „umgedreht“ wurde (und über 20 Jahre nahe des CIA-Hauptquartiers in
Langley, USA, lebte) galt, seit dem er 2011 in den Bürgerkrieg seines
Heimatlandes Libyen zurückkehrte als Einflußagent der USA. Doch nicht immer
scheinen sich die Ansichten des profilierten Warlords, der heute die
international anerkannte schwache Regierung in Tobruk unterstützt mit denen
seiner westlichen Gönner zu decken, denn er verweigert sich offenbar der von
außen aufgezwungenen „Einheitsregierung“ und ließ jetzt seine Anhänger in
Benghasi aufmarschieren und eine Militärdiktatur wie im benachbarten Ägypten
unter seiner Führung fordern.
Jemen: Angeblich Einigung auf eine Regierung der
Nationalen Einheit
22.3.2016. Nach Berichten der österreichischen
Tageszeitung „Der Standard“ haben sich die bewaffnete Bürgerbewegung Ansarullah
(alias „Huthi-Rebellen“) und vermutlich auch ihre Verbündeten aus dem Lager
von Ex-Präsident Ali Abdullah Saleh (1978-2012) auf eine „Einheitsregierung“
mit den Anhängern des gestürzten Machthabers Abed Rabbo Mansur Hadi und dessen
saudi-arabischen Sponsoren geeinigt. Saudi-Arabien hatte seit über einem Jahr
einen Bombenkrieg mit Tausenden Toten gegen das jemenitische Volk geführt, um
die Einsetzung Hadis wieder zu erzwingen.
Die deutsche Bundesregierung hat aber zu dieser
Konfliktbeilegung, wenn sie denn von Dauer sein sollte, nichts beigetragen. Im
Gegenteil! Während Kräfte der Zivilgesellschaft wie Amnesty International (AI) oder die Bürgerbewegung Neue Richtung
Rüstungs- und Wirtschaftssanktionen gegen Saudi-Arabien forderten und
später hierin vom EU-Parlament unterstützt wurden, liefert die unfähige Merkel-Regierung
bis heute ungestraft Waffen an den Aggressor Saudi-Arabien.
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