Montag, 26. Juni 2017



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Ghaddafis Luftwaffenchef kehrt nach Libyen zurück
26.6.2017. Ali Sharif al-Rifi, letzter Oberkommandierender der Luftwaffe des unabhängigen Libyens, ist aus dem nigrischen Exil in seine südlibysche Heimatstadt Waddan zurückgekehrt. Auch der einflußreiche Tuareg-Führer Ali Kana, mit dem al-Rifi in Niger Kontakt hielt, ist inzwischen nach Libyen zurückgekehrt und befehligt eine Tuareg-Einheit im Süden des Landes.




Slowaken sammeln 150.000 Unterschriften für NATO-Austritt
26.6.2017. In der kleinen Slowakei (5,4 Mio. Einwohner) haben bis jetzt 150.000 Menschen für ein Referendum über einen Austritt aus der NATO unterschrieben. Initiiert wurde die Aktion von der Volkspartei Unsere Slowakei, die besonders im Osten des Landes stark ist, die Mehrheit der Slowaken ist grundsätzlich NATO-kritisch eingestellt.



Syrien: Präsident Assad mischt sich unters Volk
26.6.2017. Eine Fotoreportage über den Besuch des syrischen Präsident Bashar al-Assad auf dem Basar von Damaskus, wo er in Hemd und Jeans die Stände besucht, mit den Händlern spricht und die Leute Selfies mit ihm machen, straft die westliche Berichterstattung Lügen, die Assad als beim Volk verhaßten „Diktator“ darstellt und die unpopulären und weitgehend in Syrien unbekannten Figuren der Exilopposition als wahre Volksvertreten verkaufen will.
Im Gegenzug dürfte es für westliche Regierungschefs schwierig werden mit so wenig und so gut wie „unsichtbarem“ Schutz der Bevölkerung so nahe zu kommen wie Assad – Angela Merkel hätte wohl schon ein paar Eier und Tomaten auf der Kutte.



Neokolonial: USA entsenden ungefragt Truppen auf die Philippinen
26.6.2017. US-Machthaber Donald Trump hat zur „Unterstützung“ der philippinischen Regierung Soldaten auf die Inselgruppe entsandt, um die Regierungsarmee beim Kampf gegen islamische Terroristen zu helfen, die sich zur Organisation „Islamischer Staat“ (IS) bekennen. Der linkspopulistische Präsident der Philippinen, Rodrigo Duterte, erklärte jedoch, er sei in dieser Angelegenheit niemals an die USA herangetreten und habe bis zur Ankunft der US-Truppen nichts von der Aktion gewußt.


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