LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Tschad: Regierung zwingt chinesischen Ölkonzern zur
Arbeitseinstellung wegen Umweltzerstörung
10.6.2014. Eine vorübergehende Einstellung aller
„Explorations-Arbeiten“ der Tochtergesellschaft der chinesischen staatlichen
Ölgesellschaft CNPCIC hat die tschadische Regierung erzwungen, weil sich das
Unternehmen weigerte, 1,2 Mrd. US-Dollar Schadensersatz für erlittene
Umweltschäden an N´Djamena zu bezahlen. Das Unternehmen soll z.B. „Altlasten
ohne vorherige Behandlung“ zugeschüttet haben und sowohl gegen Gesetze der
Republik Tschad, als auch gegen Gesetze der internationalen Ölindustrie
verstoßen haben.
Niger: Machtkampf droht
10.6.2014. In der armen Wüstenrepublik Niger
droht ein Machtkampf zwischen dem „sozialistischen“ Staatspräsidenten Mahamdou
Issoufou und dem Parlamentspräsidenten Hama Amadou von der panafrikanischen Demokratischen
Nigrischen Bewegung für eine afrikanische Föderation (MODEN/FA-Lumana), die
sich beide von zwei Koalitionspartnern zu zwei Erzfeinden entwickelt haben. Der
Grund ist die Präsidentschaftswahl 2016, bei der Amadou, der sehr beliebt ist
und Kontakte in alle anderen Parteien hat, gegen Issoufou antreten möchte, der erst
kürzlich einen geplanten Aufmarsch von Amadou-Anhängern verbieten ließ.
Libyen: General al-Hiftar bleibt in der Bevölkerung
umstritten
10.6.2014. Viele Libyer sind dem pensionierte
General Khalifa al-Hiftar (auch: al-Haftar) äußerst dankbar, daß nun mit der
von ihm lancierten „Operation Würde“ gegen die militanten, islamistischen
Milizen vorgegangen wird. Dennoch wird der Name des Generals auf den
Solidaritätskundgebungen für die Militäroperation nicht oder ganz selten
gerufen, zu tief sitzt das Mißtrauen gegenüber al-Hiftars, der sich in den
80iger Jahren von der CIA anwerben ließ und auch heute noch in dem Ruf steht,
für den US-Geheimdienst zu arbeiten.
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