LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Siegerjustiz beim
Internationalen Strafgerichtshof: Jugendminister der Elfenbeinküste angeklagt
30.9.2014. Mit Charles
Blé Goudé ist nun der ehemalige Jugendminister der Republik Elfenbeinküste und
der Anführer der Organisation „Junge Patrioten“ wegen angeblicher
Menschenrechtsverletzungen im Jahre 2011 angeklagt, als eine militärische
Intervention von UNO- und französischen Truppen den Wahlverlierer und Warlord
Alessane Outtara an die Macht brachte und sich die Kräfte um den linken
Präsidenten Laurent Gbagbo gegen diesen aufgezwungenen Krieg zur Wehr setzten.
Unabhängige Beobachter wie Andreas Mehler, Professor für Afrikanistik
und Experte vom Giga-Institut in Hamburg finden die einseitige Anklage von
Gbagbo, Blé Goudé & Co. vor dem Internationalen Strafgerichtshof eine
Farce, da die Gegenseite um den jetzigen Machthaber und Frankreich-Freund
Ouattara weitaus mehr Kriegsverbrechen zu verantworten habe, aber aufgrung
ihrer Machtposition unangetastet bleibe.
Irakische Armee
erobert Staudamm zurück und macht US-Regime einen Strich durch die Rechnung
30.9.2014. Mit der Eroberung eines wichtigen Staudammes
in der Nähe der Stadt Muqdadiyah (Provinz Diyala) hat die irakische Armee –
unterstützt von Freiwilligen – die Terrorbrigaden des „Islamischen Staates“
(IS) zurückgeschlagen und damit der US-Strategie ein Schnippchen geschlagen.
Denn die USA planen seit Jahren die Aufteilung des Irak in mehrere Kleinstaaten
und die IS-Miliz, welche die USA bloß halbherzig und zum Schein bekämpfen, ist
ein wichtiges Mittel um diese Aufteilung zu erreichen – ebenso wie die
Unfähigkeit der von den USA „ausgebildeten“ irakischen Armee.
Libyen:
Notnagel-Premier al-Thanni muß noch einmal `ran!
30.9.2014. Zweimal ist er schon zurückgetreten, einmal
nach dem sein Haus abgefackelt und seine Familie bedroht wurde, doch jedesmal
mußte er kommissarisch weitermachen, da sich kein Nachfolger fand: der
islamisch-konservative Abdullah al-Thanni wurde vom libyschen Parlament zum
„Premierminister“ von Libyen gewählt, doch dieser undankbare Job ist nicht
einmal der eines „Reichsverwesers“, denn der libysche Staat verwest derzeit von
selbst. Die Regierung hat keinen nennenswerten Einfluß auf Sicherheitskräfte
oder Infrastrukur, das Parlament tagt aus Sicherheitsgründen auf einer
griechischen Autofähre im Hafen der Grenzstadt Tobruk.
Saudi-Arabien:
Ex-Offizier gibt Gründung einer Befreiungsbewegung gegen die Königsdiktatur bekannt
30.9.2014. Dakheel al-Qahtani, ein früherer Offizier der
saudi-arabischen Armee hat in einer Videobotschaft die Gründung einer
Befreiungsbewegung auf der arabischen Halbinsel bekanntgegeben mit dem Ziel das
brutale, mittelalterliche Regime der saudischen Königsfamilie zu stürzen.
Al-Qathani kritisierte auch Korruption und die „dreckige Außenpolitik“ des
Regimes, wie die Finanzierung von Terroristen in Syrien oder die Unterstützung
der US-Invasion im Irak 2003.
Syrien: Armee
erobert Stadt von Terroristen zurück
29.9.2014. Die syrische Regierungsarmee hat die Stadt Adra
al-Omalia rund 30 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Damaskus wieder von den islamischen Terroristen zurückerobert.
Unklar blieb
allerdings von welcher „Rebellen“-Miliz die Landstücke erobert wurden.
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