Dienstag, 22. November 2016



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Frankreich: Marine Le Pen findet Wahl Trumps „gut für den Weltfrieden“
22.11.2016. Die Vorsitzende der französischen Patriotenpartei Front National (FN), Marine Le Pen, hat die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten begrüßt und erklärt, dies sei gut für den Weltfrieden. Sollte sie im nächsten Jahr Präsidentin Frankreichs werden, so Le Pen, würde sie  mit Trump und Putin ein Trio bilden, welches sich als Opposition gegen „die ungebremste Globalisierung, den zerstörerischen Ultra-Liberalismus (...), die Abschaffung der Nationalstaaten und das Verschwinden von Grenzen“ begreife.Im Gegensatz zur französichen Linken war die Nationalistin Le Pen von Anfang an gegen den NATO-Überfall auf Libyen im Jahre 2011.



Demokratische Republik Kongo: M23-Guerilla regt sich wieder
22.11.2016. Erstmals hat sich die 2013 militärisch durch die die UN- und kongolesische Regierungstruppen besiegte Guerilla-Amee Bewegung des 23. März mit einem Grenzübertritt von Uganda bis tief in den Kongo hinein zurückgemeldet. Die M23.Führung und zahlreiche Kämpfer hatten sich damals nach Uganda geflüchtet. Die Leitung der UNO-Mission zur Zerschlagung unterstand damals dem heutigen Libyen-Beauftragten Martin Kobler. Als die M23 - die einzige kongolesische Guerilla-Bewegung mit nennenswerter Kampfkraft, Disziplin und einem politischen Programm - zerschlagen war, ließ Kobler alles schleifen und kümmerte sich nicht um die rund 40 kleineren Milizen, die marodierend durch den Ostkongo zogen.

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