LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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„Zu dritt gegen die Welt“: Philippinischer Präsident
Duterte will Allianz mit China und Rußland
3.11.2016. Der radikalpopulistische Präsident und
selbsternannte „Sozialist“ der Philippinen, Rodrigo Duterte, hat bei seinem
Besuch in China nicht nur erklärt, der früheren Kolonialmacht USA den Stuhl vor
die Tür stellen zu wollen, sondern auch – in der für ihn typischen,
überschwänglichen Art – erklärt, nach Moskau zu fahren und seine Allianz mit
China nun auch auf Rußland ausweiten zu wollen. "Vielleicht gehe ich auch nach Russland und
sage es (Wladimir) Putin,“ rief Duterte und präzisierte: „Jetzt stehen wir zu
dritt da gegen die Welt, China, Philippinen und Russland."
Im 46. Anlauf gewählt: Christenführer Michel Aoun wird
Präsident von Libanon – Niederlage für Saudi-Arabien
3.11.2016. Der 81-jährige Gründer der stärksten
christlichen Partei Freie Patriotische Bewegung (CPL) und frühere Ministerpräsident
(1988-90), Michel Aoun ist u.a. mit den Stimmen der mit ihm verbündeten Hisbollah
und der mit ihm verfeindeten Zukunftsbewegung von Saad Hariri, der
enge Beziehungen zu Saudi-Arabien unterhält, im 46. Wahlgang (!!!) zum
Präsidenten des Libanon gewählt wurden. In den meisten Massenmedien wird Aoun
als „Wendehals“ dargestellt, weil er in den 80iger Jahren ein radikaler Gegner
Syriens und Freund der USA war, während er heute Syriens Präsidenten Assad und
den Iran unterstützt und mit der pro-iranischen Hisbollah alliiert ist,
doch im Prinzip ist sich Aoun absolut treu geblieben: er war schon immer ein
Gegner eines fremdbestimmten Libanon und so war er logischerweise in den 80iger
und 90iger Jahren ein Feind der damaligen syrischen Besatzungsmacht und heute
ein Gegner des saudischen Einflusses sowie der US-Kriegs- und Chaospolitik im
Nahen Osten.
Aoun gehörte auch zu den Kritikern des sogenannten
Arabischen Frühlings, der u.a. auch Libyen
ins Verderben gestürzt hatte.
Korrupte UNO: Weltorganisation schwindelt Opferzahlen
im Jemen herunter
3.11.2016. Nach der finanziellen Erpressung durch
Saudi-Arabien (Verweigerung von Geldern), um eine Verurteilung der saudischen
Aggression gegenüber dem Jemen durch die UNO zu verhindern, scheint die UN nun auch
weiterhin nach der Pfeife der Saudis und der mit ihnen verbündeten USA zu
tanzen und bagatellisiert die Zahl der Todesopfer durch die saudischen
Luftangriffe. So sprach man vor einem halben Jahr von 10.000 getöteten
Jemeniten, vor ein paar Wochen waren es nur noch 6.900 und diese Woche schreibt
die österreichische Tageszeitung „Der Standard“ unter Berufung auf die UNO von
4.000 Todesopfern – welch wundersame Auferstehung tausender toter Jemeniten
durch saudische Erdöldollars! (Wenn es so weiter geht, sind die Opferzahlen
bald im Plus, Anm. Red.)
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