Donnerstag, 30. März 2017



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Elfenbeinküste: Frühere First Lady von „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ freigesprochen
30.3.2017. Die ohnehin nur aus politischen Gründen fabrizierte Anklage gegen Simone Gbagbo, die Frau des früheren sozialistischen Präsidenten Laurent Gbagbo (2000-11), ist wegen Haltlosigkeit in sich zusammengebrochen und Simone Gbagbo freigesprochen wurden, muß allerdings aktuell wegen angeblicher „Unterwanderung der staatlichen Sicherheit“ eine 18-jährige Haftstrafe absitzen. Ein umstrittenes Wahlergebnis im Jahre 2011 nutzte Frankreich um den unbequemen und antikolonialen Gbagbo mit einer Militärintervention zu stürzen und ein Marionettenregime unter dem muslimischen und neoliberalen Politiker Alessane Ouattara zu installieren, welches seitdem viele Anhänger Gbagbos verfolgen läßt.

Da alle Welt zur gleichen Zeit auf den Arabischen Frühling starrte, konnte Paris mit Hilfe des korrumpierten UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon seinen Umsturz einfädeln und durchführen. Wie auch Ghaddafi in Libyen war auch Gbagbo der Ansicht, daß man dem US-Kommando AFRICOM in Afrika keinen Stützpunkt erlauben dürfe.

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