Montag, 5. März 2018



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Venezuela: Sechs Kandidaten bewerben sich um die Präsidentschaft
5.3.2018. Völlig gegensätzlich als das schwachsinnige Geschreibsel in den deutschen Medien, daß die Opposition zur Präsidentschaftswahl in Venezuela ausgeschlossen wäre oder diese boykottieren würde, stellt sich die Realität dar, die unsere Meinungsmacher aber aus politischen Gründen nicht zur Kenntnis nehmen wollen: Neben Amtsinhaber Nicolas Maduro treten noch fünf weitere Kandidaten an, darunter Reinaldo Quijada von der Partei Politische Volkseinheit 89, einer Abspaltung von der regierenden Sozialistischen Partei. Der bekannteste Gegenkandidat Maduros dürfte der ehemalige Gouverneur des Bundesstaates Lara und Dissident des Chávismus, Henri Falcón, sein, der von der oppositionellen christlich-sozialen Traditionspartei COPEI und zwei sozialdemokratischen Parteien unterstützt wird.



Iran: Ex-Präsident fordert Neuwahlen und Freilassung aller politischen Gefangenen
5.3.2018. Der frühere iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad (2005-13) hat angesichts der inneren Krise in der islamischen Republik Neuwahlen und die Freilassung der politischen Gefangenen gefordert. Ahmadinedschad, der einen sozialpolitischen Linkskurs und gesellschaftspolitisch erzkonservative Positionen vertritt, gehört keinem der beiden großen Lager in der iranischen Politik – den Islamisch-Konservativen oder den Reformern – an, sondern versuchte mit seiner einstigen Wahlbewegung Die Dritte Welle eine eigene, eher nationalistische Strömung aufzubauen, in der die Religion weniger im Vordergrund steht.




Syrien: Opposition setzt Zivilisten als menschliche Schutzschilde ein!
27.2.2018. Die in der westlichen Presse als „Opposition“ oder „Rebellen“ verniedlichten Islamisten diverser Al-Qaida-Ableger, welche sich unter der Flagge der sogenannten „Freien Syrischen Armee“ (FSA) versammeln, haben in Ost-Ghouta das Wafidin-Camp unter Artilleriefeuer genommen, um zu verhindern, daß die Zivilisten das umkämpfte Territorium verlassen können. Tags zuvor hatte die syrische Luftwaffe Flugblätter abgeworfen, auf denen ein Fluchtkorridor im Norden des Gebietes ausgewiesen wurde und den Einwohnern erklärt wurde, wie sie sich in Sicherheit bringen können – die „Rebellen“ nahmen daraufhin auch den Korridor unter Feuer.

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