LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Großbritannien: Oppositionsführer Corbyn kritisiert
Syrien-Angriff
19.4.2018. Der sozialdemokratische Oppositionsführer
Jeremy Corbyn hat im Parlament den völkerrechtswidrigen Angriff der USA und
ihrer Satellitenstaaten Großbritannien und Frankreich verurteilt und als
„grundfalsch“ bezeichnet. "Diplomatie, nicht Bombardement, kann das Leid
in Syrien beenden", sagte der 68-jährige Politiker, dessen Labour-Party
gemeinsam mit den Schottischen Nationalisten von der SNP eine nachträgliche
Abstimmung über den Einsatz fordert.
Angriff auf Syrien: Luftabwehr schaltet über die
Hälfte der NATO-Raketen aus!
17.8.2018. Sowohl nach syrischen als auch nach
russischen Angaben ist es der syrischen Luftabwehr gelungen, 71 der 107 von den
NATO-Staaten Frankreich, USA und Großbritannien abgefeuerten Raketen und
Marschflugkörper abzufangen und zu zerstören. Die russischen Truppen in Syrien
erklärten, daß sie den Syrern nicht geholfen hätten, die Raketen abzuschießen
und das dieser relative Abwehrerfolg ausschließlich auf Technik zurückgehe, die
bereits zu Sowjetzeiten an Damaskus geliefert wurde – wobei die Russen nun
anfügten, eventuell nun doch neuere Abwehrsysteme an Damaskus zu liefern.
Elfenbeinküste: Opposition boykottierte Senatswahl
17.4.2018. Die Senatswahl war für das reaktionäre
Regime des pro-französischen Warlords und „Präsidenten“ Alessane Ouattara,
dessen Land gerade im UNO-Sicherheitsrat den illegalen Angriff der Westmächte
auf Syrien abnickte, eine peinliche Ohrfeige. Denn obwohl die gesamte
Opposition unter Führung der 2011 von Ouattara und Paris gestürzten linken Ivorischen
Volksfront (FPI) die Wahlen boykottierte und das Regime sein Machtmonopol
ausnutzte, konnten die Kandidaten der Regierungskoalition nur 50 der 66
Senatssitze erobern, die restlichen 16 gingen an weitgehend unbekannte
unabhängige Kandidaten.
Iran: Regime läßt oppositionelle Politiker verhaften!
20.3.2018. Das iranische Mullah-Regime geht verstärkt
gegen die Anhänger des populistischen Ex-Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad
(2005-13) vor und hat u.a. die beiden früheren Vizepräsidenten Hamid Baghaei
und Esfandiar Rahim Mashaei verhaften lassen – letzter ist einer der engsten
Vertrauten von Ahmadinedschad und wollte 2017 zur Präsidentschaftswahl
antreten, wurde vom Regime aber wieder von der Liste gestrichen. Ahmadinedschad
selbst, der zu Beginn seiner Regierungszeit eng mit dem reaktionären Klerus
zusammenarbeitete, bewegte sich im Laufe der Jahre immer weiter nach links und
schloß seine Amtszeit 2013 als Sargträger auf der Beerdigung von Venezuelas
sozialistischem Revolutionshelden Hugo Chavez ab, vor dessen Grab er mit der
linken Faust grüßte – womit er bei der islamischen Geistlichkeit seines Landes
endgültig „unten durch“ gewesen sein dürfte.
Iran: Ex-Präsident Ahmadinedschad legt sich mit dem
Revolutionsführer an
16.3.2018. Der frühere Staatschef Mahmud
Ahmadinedschad (2005-13), ein Nationalpopulist mit einstmals guten Verbindungen
zum konservativ-religiösen Establishment des Irans, wird zunehmend zur
lautesten Stimme der Opposition im Land. Nun hat Ahmadinedschad, dessen
Anhänger im Iran seit einiger Zeit verfolgt oder reglementiert werden, einen
Offenen Brief an das Staatsoberhaupt, den Revolutionären Führer Ajatollah Ali
Khamenei, geschrieben und darin die Absetzung des Justizministers, die baldige
Ausschreibung freier Wahlen und ein Verbot der Einmischung des religiösen
Wächterrates in die Wahlen gefordert.
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