LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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ZDF-Journalist entkräftet anti-syrische
Verschwörungstheorien und wird dafür kritisiert
4.5.2018. Der ZDF-Korrespondent Ulrich Gack, der in
Syrien Bewohner eines Flüchtlingslagers in der Nähe von Damskus interviewte,
stellte lediglich klar, daß die Interviewten, welche aus der Stadt Duma (wo ein
angeblicher Giftgasangriff stattfand) erklärten, daß nicht die syrische
Regierung die Stadt mit Giftgas angegriffen hätte, sondern daß örtliche
IS-Kämpfer selbst hergestelltes Chlorgas in Fässern an Orte gebracht hätten,
die als interessante Ziele für die syrische Luftwaffe galten und warteten bis
diese Fässer beim Bombardement mit hochgehen, um einen syrischen
„Giftgasangriff“ zu simulieren und der Assad-Regierung in die Schuhe zu
schieben. Zahlreiche NATO-freundlich orientierte Schmierblätter, darunter die
rechtspopulistische Hetzpostille des Springer-Verlages, die sogenannte
„BILD“-Zeitung, warfen Gack „Assad-Propaganda übelster Sorte“ vor, weil es der
ansonsten folgsame Journalist gewagt hatte, die Aussagen der Flüchtlinge nicht
ins Gegenteil umzudeuten.
Tschad gibt sich eine neue Verfassung - Déby trickst Kritiker aus
4.5.2018. Vor rund 28 Jahren befreite
Rebellenkommandeur Idriss Déby die Bevölkerung des Tschad von der brutalen
Diktatur Hissene Habrés und errichtete so etwas wie ein
demokratisch-republikanisches System mit Mehrparteienwahlen und oppositioneller
Presse – eine der wenigen Errungenschaften in seiner Regierungszeit seitdem.
Jetzt ist er dabei, seine Macht stärker auszubauen, denn nach einer von der Opposition boykottierten
Nationalkonferenz, die eine neue Verfassung beschlossen hat, gibt es keinen
Premierminister mehr, sondern die Kabinettsmitglieder sind dem Präsidenten
direkt unterstellt und Déby – ein gewiefter Taktiker und Stratege – hat seine
neue Machtfülle damit kaschiert, daß der Präsident nach der neuen Verfassung
nur für zwei sechsjährige Amtszeiten gewählt werden kann – aber nach deren Ende
wäre Déby ohnehin 81 Jahre und seit 43 Jahren an der Macht.
Jemen: Politischer Führer der Huthi-Rebellen durch
saudischen Terroranschlag getötet
4.5.2018. Durch
einen Bombenangriff aus der Luft wurde Saleh al-Sammad, Chef des Obersten
Politischen Rates der bewaffneten Bürgerbewegung Ansarullah (in der
Westpresse auch als „Huthi-Rebellen“ bezeichnet) ermordet, was einen schweren
Schlag für die Gruppierung darstellt, die große Teile Nordjemens kontrolliert
und gegen eine US-amerikanische und saudische Bevormundung kämpft. Der Oberste
Führer und Namensgeber der Rebellen, Abdel Malik al-Huthi, der selten in der
Öffentlichkeit auftritt und sich eher mit dem Image eines spirituellen Führers
umgibt, meinte zu Sammads Ermordung nur: „Dieses Verbrechen wird nicht ohne
Antwort bleiben.“
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