Stämme fordern internationale Anerkennung
Libyen. Die Ölanlagen bleiben solange
geschlossen, bis die internationale Gemeinschaft die Beschlüsse des
Tarhuna-Stammesforums anerkennt.
Laut Scheich al-Heliq seien die Stämme über die Schließung der Ölanlagen nicht glücklich. Doch die Entscheidung musste getroffen werden, da mit den Öleinnahmen Terroristen finanziert wurden, die viele unschuldige Libyer ermordet haben.
Al-Heliq fragt: „Wo waren die Vereinten Nationen, wo war die Welt, als die Türkei tausende syrische Kämpfer ins Land brachte, um unsere Söhne zu töten und unsere Hauptstadt Tripolis zu zerstören? Die Ölfelder und Häfen sind bis jetzt auf Wunsch des libyschen Volkes, auf Geheiß von Scheichs, bedeutenden Persönlichkeiten und Weisen geschlossen. Alle libyschen Ölfelder sind wegen Wartungsarbeiten geschlossen.“
Wenn die Vereinten Nationen die Beschlüsse des Tarhuna-Stammesforums akzeptieren, dann können die Ölanlagen wieder geöffnet werden. Al-Heliq: „Wir haben die Ölfelder geschlossen und wir werden die Entscheidung treffen, sie wieder zu öffnen.“ Und weiter: „Die Ölfelder könnten schon morgen wieder geöffnet werden, aber nur unter der Bedingung, dass die Vereinten Nationen unsere Forderungen erfüllen und die Beschlüsse des Tarhuna-Stammesforums anerkennen, die vom libyschen Volk befürwortet werden. Alle Ölfelder bleiben geschlossen, bis die Forderungen des libyschen Volkes erfüllt sind.“
Wenn die Vereinten Nationen es ernst meinten, müssten sie in Libyen nach der Lösung suchen und nicht mehr in europäischen oder arabischen Hotels: „Die Lösung liegt in Libyen, wo bedeutende und ehrenhafte Scheichs das libysche Volk vertreten.“
[1] https://www.freitag.de/autoren/gela/die-beschluesse-der-grossen-staemme
https://almarsad.co/en/2020/03/01/al-heliq-the-un-watched-fighters-from-turkey-and-syria-come-to-libya-to-kill-our-sons-with-oil-money/
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