LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Brisante Wahrheit: Siegermächte des Zweiten
Weltkrieges kontrollieren deutsche Medien
2.1.2013. Wie Helmut Komossa, Generalmajor a.D. und
ehemaliger Chef des deutschen Militärischen Abschirmdienstes (MAD) von 1977-80
in seinem Buch "Die deutsche Karte - Das versteckte Spiel der
geheimen Dienste - Ein Amtschef des MAD berichtet" erklärt, ist im
„Geheimen Staatsvertrag“ vom 21.Mai 1949 ein „Medienvorbehalt der alliierten
Mächte über deutsche Zeitungs- und Rundfunkmedien“ bis zum Jahre 2009
verankert. Demnach können die alliierten Siegermächte Einfluß auf die
Berichterstattung deutscher Medien nehmen, wenn diese ihnen nicht genehm
erscheint – es ist allerdings zu befürchten, daß diese Art von Zensur über das
Jahr 2009 hinaus noch angewandt wird, wie die undifferenzierte
Berichterstattung beim NATO-Überfall auf Libyen
2011 gezeigt hat.
Israel zweifelt an Berichten der syrischen Opposition
2.1.2013. Die israelische Regierung hegt Zweifel an
der Darstellung von Berichten der syrischen Opposition, wonach die syrischen
Regierungstruppen Giftgas gegen die von der NATO finanzierten „Rebellen“
einsetzen würden. Der stellvertretende israelische Ministerpräsident Moshe
Jaalon sagte im Armee-Rundfunk, die syrische Opposition habe ein Interesse an
einer ausländischen Militärintervention und damit auch ein Interesse, solche
Schauergeschichten zu erfinden, um eine Intervention zu provozieren.
USA planen Truppenstationierungen in 35 afrikanischen
Staaten
2.1.2013. Das Obama-Regime plant mittels seines
strategischen Kommandos für Afrika (AFRICOM) rund 2.000 US-Soldaten in
insgesamt 35 afrikanischen Ländern zu stationieren. Dabei liegt das
Hauptaugenmerk auf der Ausbildung der afrikanischen Truppen durch die
AFRICOM-Soldaten – somit wollen die USA schrittweise die Armeen der
afrikanischen Staaten unter ihre Kontrolle bekommen und können auf diese Weise
mittels Militärputsch unliebsame Regierungen ablösen.
Schöne Verbündete: Frankreich und USA lassen
Zentralafrikanische Republik im Stich!
2.1.2013. Wenn es für die NATO-Mächte keine
wirtschaftlichen Interessen zu verteidigen gilt, werden sie auch keinen
Soldaten riskieren für die Unterstützung verbündeter Staaten und die
Bündnis-Verträge erweisen sich als weniger wert als das Papier, auf dem sie
geschrieben wurden. Diese Erfahrung mußte gerade die Zentralafrikanische
Republik (ZAR) machen, welche durch eine Allianz verschiedener Rebellengruppen
bedroht ist und wo Frankreich trotz eines Beistandspaktes nicht eingreifen will
und die USA, welche die ZAR-Streitkräfte ausbilden als einzige Reaktion auf die
kriegsähnlichen Zustände ihre Botschaft evakuierten.
Kongo: Appell von französischen Prominenten zur
Verunglimpfung der M23-Rebellion
2.1.2013. Ohne genaue Kenntnis der Lage in der Demokratischen
Republik Kongo haben rund 20 Prominente einen Aufruf unterzeichnet (darunter
der Boxer Muhammad Ali, die französische Ministerin Yamina Benguigui,
die früheren Präsidenten Jacques Chirac und Abdou Diouf (Senegal), der
frühere UN-Botschafter Stéphane Hessel sowie der Filmregisseur Claude
Lanzmann), der ein robusteres UNO-Mandat für ein militärisches Vorgehen gegen
die Bewegung des 23. März (M23) fordert und stellen die Rebellen
polemisch als mordende und plündernde Bande dar, obwohl erwiesen ist, daß auf
ihr Konto weit weniger Verbrechen gehen als auf das der Regierungstruppen und
die UNO seit ihren Angriffskriegen auf Libyen und die Elfenbeinküste in Afrika
zunehmend verhaßt ist. Nicht zufällig befinden sich etliche ehemalige
hochrangige Politiker Frankreichs unter den Unterzeichnern, denn die M23 will
den französischen Einfluß im Kongo zurückdrängen und wird hierbei von Ruanda
unterstützt.
Afghanische Polizistin erschießt NATO-Berater
2.1.2013. Eine afghanische Polizistin hat letzte
Woche in Kabul einen zivilen ausländischen Berater der NATO „einfach so“
erschossen. Immer häufiger wenden sich die von den ausländischen Besatzungsmächten
ausgebildeten afghanischen Sicherheitskräfte gegen ihre Kolonialherren und
lassen sie spüren, daß es nach 10 Jahren Besatzung und einem vom Westen
importierten Krieg endlich Zeit wird, abzuziehen und Afghanistan seine Freiheit
zurückzugeben.
Zentralafrikanische Republik: Wo bleiben Débys Truppen?
2.1.2013. Seit rund 14 Tagen schafft es ein Bündnis
aus drei militärischen Rebellen-Splittergruppen namens Seleka die
Zentralafrikanische Republik (ZAR) aufzurollen und eine Stadt nach der anderen
einzunehmen. Zwar hat der tschadische Präsident Idriss Déby seinem Verbündeten
und Amtskollegen Francois Bozizé 2.000 Soldaten zur Verstärkung von dessen
schwacher Armee angeboten, doch sind bisher nur weniger als 500 in der ZAR
angekommen und sie greifen auch nicht aktiv in die Kämpfe ein.
Bestellte Massaker in Syrien: Tunesischer NATO-Söldner
packt aus!
2.1.2013. Der tunesische Kunststudent Ali Garbousi
(29), der einen Monat lang für die vom Westen finanzierte Terrorgruppe „Freie
Syrische Armee“ (FSA) kämpfte, gab – wieder zurück in Tunesien – dem heimischen
Fernsehsender „National TV 1“ ein Interview und erzählte über seine Erlebnisse,
so z.B., daß verwundete FSA-Kämpfer von „ihren Leuten“ keine medizinische Hilfe
bekommen und sterben müßten, wenn sie verletzt würden. Garbousi berichte auch
von einem Massaker in der syrischen Stadt Homs, wo die FSA 124 „Freiwillige“
aus Tunesien und Libyen erschießen ließ, um dieses Verbrechen der syrischen
Armee anzuhängen.
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