LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Puerto Rico: Wie die USA jahrzehntelang
Unabhängigkeitsaktivisten unterdrückten, folterten und töteten
12.1.2013. Ein im Westen völlig unbekanntes Kapitel
US-amerikanischer Geschichte beleuchtet der Artikel „Für Freiheit und
Unabhängigkeit“ von Oscar Lopez Rivera, einem puerto-ricanischen
Unabhängigkeitsaktivisten, den das US-Regime zu 70 Jahren Haft verurteilt hat,
in der Tageszeitung „junge welt“ vom 11. Januar 2013. In dem Artikel berichtet
Lopez Rivera über den jahrzehntelangen Unabhängigkeitskampf der Puerto Ricaner
(die Insel gehört bis heute zu den USA) und u.a. wie die Mitglieder von
Parteien, welche sich für eine vollständige Unabhängigkeit einsetzten,
schikaniert, verhaftet, gefoltert und getötet worden, wobei auch die
US-Bundesbehörde FBI aktiv mitmischte.
Libyen: Grüner Widerstand angeblich auf Vormarsch –
Angriff auf Residenz des Premiers
12.1.2013. In Tripolis fand ein bewaffneter Angriff
unbekannter Personen auf die Residenz von Premierminister Seidan statt, danach
zogen sich die Bewaffneten zum Innenministerium zurück und randalierten dort.
Der Grüne Widerstand hat eine Karte auf einer seiner Unterstützer-Homepages
veröffentlicht, aus der hervorgeht, daß es Kämpfe im ganzen Land gibt, etliche
kleinere Städte unter grüner Kontrolle seien und die NATO-Kollaborateure
angeblich nur in Tripolis und Benghasi noch die Oberhand hätten.
Mali: Armee holt zum Gegenschlag aus
12.1.2013. Nachdem die islamistischen Rebellen der
Gruppe Ansar Dine die Friedensverhandlungen mit der Regierung verlassen haben
und Truppen in Marsch gesetzt haben, hat die schwache malische Regierungsarmee
zum ersten Mal seit dem Verlust von ca. zwei Dritteln des nördlichen
Staatsgebietes zu einem Gegenschlag aus geholt und ist gegen die von den
Rebellen kontrollierte Stadt Douentza zu Felde gezogen. Zwar erbeuteten die
Regierungstruppen etliche Geländewagen von den Islamisten, es wird jedoch in
Zweifel gezogen, ob die Regierungsarmee, welche nach dem Putsch 2012 nur noch
auf ca. 4.500-6.000 Soldaten geschätzt wird, während die unterschiedlichen
islamistischen Milizen auch auf mindestens 6.000 Kämpfer kommen.
Libyen: Ehemaliger Übergangspräsident flüchtet nach
Tunesien
12.1.2013. Der ehemalige selbsternannte
„Übergangspräsident“ und NATO-Kollaborateur Mustafa Abdel Jalil, der vom
derzeitigen Regime, welches er selbst mit gezeugt hat, wegen Mordes an seinem
weltlich orientierten „Rebellenführer“-Kollegen General Abdelfatah Younes im
Sommer 2011 angeklagt ist, hat sich mit einem Flugzeug ins benachbarte Tunesien
abgesetzt, wo er vom tunesischen Staatschef Monef Marzouki am Flughafen
empfangen wurde. Fast gleichzeitig traf der tunesische Premierminister in Libyen
ein, um Tripolis um Kredite für seinen bankrotten Staat anzupumpen – als
Gegenleistung verlangte das libysche Marionettenregime der NATO, daß Tunesien
alle Flüchtlinge ausweist, die als Unterstützer der Jamahiriya gelten.
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