LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
_________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Französischer Atomkonzern hat den Niger im Griff
30.1.2013. Der staatliche französische Atomkonzern
AREVA, der im Norden Nigers für ein Butterbrot die Uranminen ausbeutet, weigert
sich, wie angekündigt, eine neue Uran-Mine in Imouraren zu eröffnen. Die Eröffnung
hätte zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen, doch da der „sozialistische“
Präsident Nigers, Mahamadou Issoufou, der von AREVA höhere Abgaben an den Staat
fordert, setzte der Konzern die Mineneröffnung solange aus, bis sich
herausstellt, ob sich nach der Präsidentenwahl 2016 nicht ein
„kompromißbereiterer“ Staatschef im Amt befindet.
Libyen: Misrata-Fanatiker fürchten sich vor grünen
„Rache-Engeln“
29.1.2013. Nachdem bekannt wurde, daß auch in der
Hauptstadt Tripolis immer häufiger die grünen Fahnen von Ghaddafis Libyen zu
sehen sind, geht nun auch die Angst um
bei den ehemaligen Rebellenmilizen der Hafenstadt Misrata, die für besonders
grausame Kriegsverbrechen und Folterungen während des Libyen-Krieges 2011 und
darüber hinaus traurige Berühmtheit erlangten. In Misrata mehren sich die
Attentate auf Vertreter dieses Milizen-Regimes und etliche wurden bereits
exekutiert, darunter erst in den letzten Tagen der Muslimbruder Sheikh Mohamed
Ben Othman, ein führendes Mitglied des „Misrata Council“, der aus einem
fahrenden Auto heraus erschossen wurde.
Ecuador: Rafael Correa kritisiert Doppelmoral der USA
29.1.2013. Der linksnationale Präsident Ecuadors, der
Ökonom Rafael Correa, rief die USA auf, ihre Doppelmoral bezüglich
Lateinamerika zu beenden und nicht länger Verbrecher zu hofieren. "Die
schändlichsten Präsidenten Lateinamerikas stellen sie als ein Beispiel für
Demokratie hin, trotz erhobener Anklagen wegen Verletzung der Menschenrechte
und Beziehungen zu paramilitärischen Gruppen und Drogenhändlern", sagte
Correa und ergänzte: "Und wir (gemeint sind die linken Staatschefs in
Ecuador, Bolivien und Venezuela, Anm.), die wir das Leben für die
Menschenrechte geben, werden ständig Untersuchungen unterzogen, wir werden als
Diktatoren bezeichnet, als blutrünstig und ehrgeizig, in dieser Politik der
doppelten Moral".
Freundliche Drohung: Frankreich schickt
Spezialeinheiten nach Niger
29.1.2013. Nachdem die Regierung des
„sozialistischen“ Präsidenten Nigers, Mahamdou Issoufou, sich erdreiste hatte,
Uran-Abbaugenehmigungen an chinesische und indische Unternehmen zu vergeben, da
diese dem bettelarmen Staat höhere Profite als die ehemalige Kolonialmacht
Frankreich einräumten, schickte Frankreich sogleich Spezialeinheiten zum Schutz
der Uranminen seines staatlichen Atomkonzernes AREVA nach Niger – natürlich nur
zum „Schutz vor Terroristen“. Die Botschaft an widerspenstigen, aber von Paris
extrem abhängigen Issoufou (der sich nach wie vor weigert, einen Sohn Ghaddafis
auszuliefern) war klar: was in Niger passiert, bestimmen wir und nicht Du!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen