LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Endlich: Friedensvertrag in der Zentralafrikanischen
Republik
15.1.2013. Im Beisein der Staatschefs von Gabun und
Tschad, Ali Bongo und Idriss Déby, unterzeichnete der zentralafrikanische
Präsident Francois Bozize in der gabunesischen Hauptstadt Libreville einen
Friedensvertrag mit den Rebellen der Koalition Seleka. Dieser sieht die
Einbindung der Rebellen in eine Koalitionsregierung und einen Verzicht Bozizes
auf eine weitere Kandidatur im Jahre 2016 nach dem Ablauf seiner jetzigen
Amtszeit vor.
Libyen: Italienischer Konsul überlebt Attentat
15.1.2013. Aus einem überholendem Auto wurde das
Fahrzeug des italienischen Konsuls Guido De Sanctis in Benghasi mit Gewehren
beschossen – der Diplomat blieb dank des gepanzerten Wagens unverletzt, die
Täter entkamen. Hinter der Tat wird der Grüne Widerstand vermutet, da sich
Italien, trotz eines Freundschafts- und Nichtangriffspaktes im Jahre 2011 beim
NATO-Angriff auf Libyen, der zur Zerstörung der staatlichen Strukturen führte
und 90.000 Menschen das Leben kostete, beteiligte.
Mali: Afrikanische Staaten wollen Truppen zur
Unterstützung der Regierungsarmee schicken – Tschad zögert
15.1.2013. Nachdem die schwache malische
Regierungsarmee mit Unterstützung französischer Truppen eine Offensive gegen
die islamistischen Rebellen im Norden des Landes gestartet hat und dabei die
Stadt Kona zurückerobert hat, wollen nun auch andere afrikanische Staaten die
lange versprochenen Soldaten zur Unterstützung senden, darunter Senegal (500
Mann), Burkina Faso (500 Mann), Benin (300) und sogar der „sozialistisch“
regierte Niger (500), der bisher einer Militärintervention ablehnend
gegenüberstand. Lediglich der Tschad, dessen Armee über die größte
Wüstenkampferfahrung verfügt, zeigte sich zurückhaltend und Präsident Idriss
Déby, ein ehemaliger Offizier, der als genialer Stratege gilt, bezeichnete die
Planungen für die Intervention als „totales Chaos“ – zumal seine Armee bereits
in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) interveniert, um dort die schwache
Regierung an der Macht zu halten.
Syrien: 20.000 neue Freiwillige melden sich bei
syrischer Armee!
15.1.2013. Die Erfolge der syrischen Regierungstruppen
im Raum um die Großstadt Aleppo haben zu einem wahren Run von jungen Leuten
geführt, die sich freiwillig für die Sicherheitskräfte rekrutieren lassen
möchten, da sie verhindern wollen, daß die islamischen Terroristen der „Freien
Syrischen Armee“ (FSA) und von anderen Al-Qaida-nahen Gruppen nochmals die
Stadt erobern und die Einwohner schikanieren und ermorden. Mehr als 20.000
junge Syrer wünschten, in die Reihen der Republikanischen Garde aufgenommen zu
werden, berichtete die private Zeitung Al-Watan, während auch die „Bataillone
der Al-Baath“ (offenbar eine Art „Partei-Miliz“) ebenfalls Zuwächse
verzeichneten – der Aufruf von Präsident Bashar al-Assad zur Mobilmachung gegen
die Terroristen zeigt offenbar Wirkung.
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