LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Mit Nkunda wär das nicht passiert: Schon wieder
Milizenmassaker im Kongo
12.2.2016. In der Demokratischen Republik Kongo haben
Kämpfer der ethnischen Hutu-Miliz FDLR die Kleinstadt Miriki überfallen und 17
Menschen aus der Ethnie der Nande ermordert, woraufhin die Nande ihre Milizen in das FDLR-beherrschte Dorf Mukeberwa schickten und dort 15 Menschen
töten, während die kongolesische Armee wieder einmal viel zu spät in dem Gebiet
eintraf. Als die betroffene Unruheprovinz Nord-Kivu noch 2006-09 in weiten
Teilen vom Rebellenführer General Laurent Nkunda und seinem Nationalkongreß
zur Verteidigung des Volkes (CNDP) dominiert wurde, hatte dieser dort mit
seinen disziplinierten Kämpfern eine Art „Ersatzstaatsautorität“ geschaffen,
doch die Kabila-Regierung zerschlug die CNDP-Rebellion mit Hilfe der
internationalen Gemeinschaft, konnte aber selbst nie für Ordnung im Ostkongo
sorgen.
Syrien: Assad unterstützt kurdische Befreiungskämpfer im Norden des Landes
12.2.2016. Wie schon seit längerer Zeit von „Welt im
Blick“ vermutet, gibt es offenbar eine Art Stillhalteabkommen oder eine geheime
Vereinbarung zwischen den linken, neuerdings vom Westen gehätschelten
kurdischen Rebellen in Nordsyrien und der Regierung des
arabisch-nationalistischen Präsidenten Bashar al-Assad. Dieser hatte nach
türkischen Berichten erst kürzlich den Kurden vier Flugzeugladungen Waffen und
Munition geschickt, die Kurden haben dafür einige kleinere Enklaven, die Assads
Truppen im Kurdengebiet noch kontrollieren seit Jahren nicht angegriffen und
tolerieren diese offenbar.
Amnesty-Ermittlerin korregierte NATO-Lügen über
Ghaddafi: Es gab keine angeordneten Vergewaltigungen und keine afrikanischen
Söldner
12.2.2016. Das der 2011 vom Westen gestürzte libysche
Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi keine afrikanischen Söldner gegen die
Aufständischen einsetzte, sondern dies ins Reich der NATO-Propaganda gehört,
ist mittlerweile allgemein bekannt, aber zu den hanebüchenen Vorwürfen (die
auch US-Außennebelkrähe Hillary Clinton mit verbreitete) gehört auch die
Behauptung, daß Ghaddafi gezielt seine Soldaten anwies, Frauen und Töchter der
Oppositionellen vergewaltigen. In einem leider damals wenig beachteten
Interview nahm die Krisenbeauftragte von Amnesty International, Donatella
Rovera im Gespräch mit der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“ am
6.7.2011 dazu Stellung: „Bei unseren Ermittlungen vor Ort konnten wir allerdings
weder in Ostlibyen noch in Misrata Hinweise auf Vergewaltigungen finden, wir
haben kein einziges Opfer gefunden“ und fuhr fort: „Viele Leute sprechen
darüber, aber wir und auch andere Menschenrechtsorganisationen und die
Ermittlungskommission der UNO konnten diese Vorwürfe nicht bestätigen.“
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