LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
_________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Libyen: Ghaddafi-Anhänger schreiben an Hisbollah
9.2.2016. Wie sich jetzt herausstellte, hat die Libysche
Nationale Volksbewegung (LPNM), welche die Anhänger der 2011 gestürzten
Rätedemokratie Muammar al-Ghaddafis vereint, einen Brief an die libanesische
Miliz Hisbollah geschrieben und gegen die „Festnahme“, Folterung und den
„Pseudo-Prozeß“ gegen Hannibal Ghaddafi, Sohn des ermordeten Revolutionsführers,
protestiert. Anhänger des Grünen Widerstandes sollen in Libyen auch zwei
Libanesen festgesetzt haben und fordern einen Austausch mit Ghaddafi jr. von
den libanesischen Behörden.
Jemenitische Stämme mobilisieren gegen saudische
Invasoren
9.2.2016. Stammesangehörige der Hamdan, eines der
größten jemenitischen Stämme, haben sich im Norden der Hauptstadt Sanaa
versammelt und zur Mobilisierung gegen die von Saudi-Arabien geführte
Interventionsstreitmacht aufgerufen, während auch Stämme aus dem Süden zur
Mobilisierung und zur Verteidigung des Landes „gegen das US-Saudi-Projekt“
(gemeint ist die Wiedereinsetzung des pro-saudischen Statthalters Abed Rabbo
Mansur Hadi als Präsidenten) mobilisierten. In einem UN-Bericht wird von 119
völkerrechtswidrigen Einsätzen der Invasoren-Streitmacht, die hauptsächlich aus
Soldaten der Golfmonarchien (außer Oman) und angeheuerten Söldnern besteht,
berichtet.
Gbagbo-Prozeß in Den Haag: Schwere Vorwürfe gegen
Frankreich
8.2.2016. Emmanuel Altit, Verteidiger des in Den Haag
vor dem umstrittenen Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) angeklagten
Ex-Präsidenten der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, hat schwere Vorwürfe gegen
Frankreich und dessen damaligen Machthaber Nicolas Sarkozy erhoben. So erklärte
Altit, daß Sarkozy und der jetzige Staatschef der Elfenbeinküste, Alessane
Ouattara, ein enger persönlicher Freund Sarkozys, die Absetzung des gewählten
Präsidenten Gbagbo „mit Gewalt betrieben“ haben und führte auch frühere
Versuche Frankreichs an, den seit 2000 regierenden Sozialisten Gbagbo zu
entmachten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen