LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Jemen: Blackwater zieht Söldner wegen hoher Verluste
ab
19.2.2016. Die US-amerikanische Söldnerfirma
„Academi“ (früher besser unter dem berüchtigten Namen „Blackwater“ bekannt) hat
angekündigt, ihre Kämpfer, welche auf Seiten der saudi-arabischen Invasoren im
Jemen kämpfen, abzuziehen. Die anhaltend hohen Verluste auf Seiten der Söldner,
welche ihnen die Houthi-Rebellen und die mit ihnen verbündeten Teile der
jemenitischen Armee beibrachten, führten zu laufenden Unmutsbekundungen und an
Meuterei grenzenden Verhaltensweisen, weshalb die Firma ihre Söldner jetzt
mittels Charterflugzeugen ausfliegen
will.
Libyen: Grüner Widerstand mischt Buchmesse in Kairo
auf
19.2.2016. Laut Berichten der österreichischen
Tageszeitung „Der Standard“ sind Aktivisten des Grünen Widerstandes (Anhänger
des 2011 ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi und seiner
Räte-Demokratie) bei Diskussionsveranstaltungen im Rahmen der Kairoer Buchmesse
mit Anhängern des von der NATO eingefädelten Regierungssturzes und der
aktuellen chaotischen Lage aneinandergeraten, hätten sich beschimpft und mit
Wasserflaschen beworfen. Aktuell versuchen die Anhänger der Jamahirija
(Räte-Republik) unter Führung von Gaddaf Al-Dam, dem Cousin des früheren
Staatschefs, Einfluß auf die Verhandlungen um die fragwürdige, vom Westen
geforderte „gesamtnationale Übergangsregierung“ zu nehmen.
Tschad: Déby ernennt Kontrahenten zum Premierminister
16.2.2016. Der tschadische Präsident Idriss Déby hat
seinen früheren Kontrahenten Albert Pahimi Padacké zum neuen
Ministerpräsidenten ernannt, weil dieser dem Staatsoberhaupt bei der
anstehenden Präsidentschaftswahl Unterstützung angeboten hatte. Padacké war
bereits 2006 und 2011 bei den Präsidentschaftswahlen gegen Déby angetreten und
hatte 7,82% bzw. 8,60% der Stimmen erhalten.
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