Freitag, 5. Mai 2017



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

_________________________________________________________________________________

Libyen: Ghaddafi Parlamentschef wird Regierungsberater!
5.5.2017. Mohammed Belgassem al-Zwaj ist von Aguilla Saleh, dem jetzigen Chef des libyschen Parlaments in Tobruk (und damit auch nominell Staatsoberhaupt) zu dessen Berater für Angelegenheiten, welche die Staaten der Maghreb-Region betreffen, ernannt wurden. Mohammed al-Zwaj war von Januar 2010 bis zum Sturz von Ghaddafi Räterepublik „Generalsekretär des Allgemeinen Volkskongresses“ und damit so etwas wie der Parlamentschef und ebenfalls nominelles Staatsoberhaupt Libyens (und nicht Muammar al-Ghaddafi, wie die Medien immer fälschlich behaupten).


Skandal: Merkel mischt mit beim Völkermord im Jemen!
5.5.2017. Die umstrittene deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), war kürzlich auf Staatsbesuch in der radikal-islamischen Königsdiktatur Saudi-Arabien und verkündete an der Seite des senilen Gewaltherrschers Salman bin Abdelasis Al-Saud, daß die Bundesrepublik künftig saudische Truppen nicht nur mit neuen Waffen beliefern werde, sondern auch ausbilden werde. Damit verwickelt die als korrupt geltende Merkel Deutschland direkt in den Krieg im Jemen, wo Saudi-Arabien seit über zwei Jahren einen brutalen Aggressionskrieg gegen die „Volksfront“-Regierung aus zaiditischer Ansarullah („Huthis“) und dem panarabischen Allgemeinen Volkskongreß GPC (Anhänger von Ex-Präsident Saleh) führt, in dessen Folge Hunderttausende vom Hungertod bedroht sind.


Montenegro: Proteste gegen NATO-Beitritt
4.5.2017. Unterstützt von der demokratischen Parlamentsopposition haben zahlreiche Bürger ihrem Unmut über den Beitritt des Landes zur NATO Luft gemacht, darunter auch der frühere Premierminister Momir Bulatovic, der den Beschluß der Regierung zum Beitritt des kleinen Balkanlandes als „Triumph der Gewalt und der Lügen“ bezeichnete. Die Demonstranten, die auch eine NATO-Flagge verbrannten, kritisierten u.a., daß das herrschende Djukanovic-Regime eine Volksabstimmung über den Beitritt verweigert hat und erinnerten daran, daß die NATO 1999 beim Überfall auf Jugoslawien bombardiert hatte.
Libyen unter Ghaddafi war eines der wenigen Länder, die damals Jugoslawien unterstützten. Besonders die Serben haben das nicht vergessen und so gab 2011 unter den jugoslawischen Völkern, besonders unter den Serben eine breite Solidaritätsbewegung für das von der NATO angegriffene Libyen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen