LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Ugandas Präsident
verspricht ehemaligen M23-Kämpfern Asyl
13.12.2014. Ugandas Präsident Yoweri Museveni hat den
knapp 1.600 ehemaligen, demobilisierten
Kämpfern der kongolesischen Guerilla Bewegung des 23. März (M23),
die seit einem Jahr in einem ugandischen Lager auf ihre versprochene Rückkehr
in den Kongo warten, versprochen, ihnen notfalls Asyl zu gewähren, da sich die
kongolesische Regierung nicht bewegt, um die Wiedereingliederung der Rebellen
in die Gesellschaft zur erreichen. Auch die Führungsriege der M23, darunter der
„politische Präsident“ Bertrand Bisimwa und sein Militärchef General Sultani
Makenga leben in Uganda in einem Mittelklassewohnviertel der Hauptstadt
Kampala.
Elfenbeinküste:
NATO-Gerichtshof klagt früheren Jugendminister an
13.12.2014. Der sogenannte „Internationale
Strafgerichtshof“ (IStGh) – ein Instrument der westlichen Staaten zur
juristischen Aburteilung ihrer Kritiker – hat den früheren Jugendminister der
Elfenbeinküste, Charles Ble Goude, der in Den Haag einsitzt, wegen angeblicher
„Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ (was auch immer der Westen darunter
versteht, seine Bombardements anderer Staaten gehören offensichtlich nicht
dazu) angeklagt. Charles Ble Goude, der auch gleichzeitig Führer der linken
Jugendorganisation „Junge Patrioten“ war, hatte diese 2010/11 mobilisiert, als
der Warlord und derzeitige Machthaber Alessane Ouattara mit französischer Waffenhilfe
den gewählten sozialistischen Präsidenten Laurent Gbagbo stürzte.
Verschwörungstheoretikerin
Ditfurth unterliegt Elsässer vor Gericht
12.12.2014. Die ehemals linksradikale Politikerin und
frühere GRÜNEN-Vorsitzende Jutta Ditfurth, die heute teilweise zu den Anhängern
wirrer Verschwörungstheorien gehört, hat vom Landgericht München per
einstweiliger Verfügung einen Maulkorb verpaßt bekommen und darf den
Publizisten Jürgen Elsässer nicht mehr als „glühenden Antisemiten“ bezeichnen
(wie sie das in der 3sat-Sendung „Kulturzeit“ getan hat), sonst drohen ihr bis
250.000 Euro Strafe oder sechs Monate Haft. Elsässer hat wie Ditfurth eine
linke Vergangenheit, hat sich aber in eine linksnationale Richtung bewegt und
gibt heute das Monatsmagzin COMPACT heraus, in dem er u.a. die Großmachtpolitik
der USA kritisiert und die Besatzungspolitik Israels in den
Palästinensergebieten.
CIA-Folterbericht:
UNO fordert Anklage der US-Folterknechte
12.12.2014. Ein im US-Kongreß veröffentlichter Folterbericht
belegt, wie das Bush-Regime jahrelange echte und vermeintliche
„Terrorverdächtige“ brutal foltern und teilweise auf abscheuliche Weise
vergewaltigen ließ, was Dick Cheney, der „Mastermind“ und als Vizepräsident die
ehemals rechte Hand des US-Diktators George W. Bush, auch noch als „notwendig“
verteidigte. Die UNO, sonst einer kritischen Äußerung gegen die USA unfähig,
hat nun in Gestalt von Ben Emmerson, UN-Sonderberichterstatter für
Terrorismusbekämpfung und Menschenrechte, gefordert, daß die Verantwortlichen
für diese Schandtaten angeklagt werden, doch es ist unwahrscheinlich, daß die
USA ihre Folterknechte an ein internationales Tribunal ausliefern werden,
geschweige denn, daß sie ihnen selbst den Prozeß machen wird – denn schließlich
werden sie vom Regime noch gebraucht.
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