Freitag, 19. Dezember 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Elfenbeinküste: Früherer Staatschef wird 2015 vor zwielichtigen Strafgerichtshof in Den Haag angeklagt
19.12.2014. Der frühere Staatspräsident (2000-11) der Elfenbeinküste, der Linksnationalist Laurent Gbagbo, muß sich ab 2015 vor dem sogenannten „Internationalen Strafgerichtshof“ (IStGH) in Den Haag, der von den westlichen Staaten zur Aburteilung ihrer Gegner gegründet wurde, verantworten. Der Westen wirft Gbagbo „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ vor, weil er sich mit seinem Militär dagegen gewehrt hatte, als ihn die Milizen seines Gegners Alessane Ouattara – unterstützt von UN-Truppen und Frankreich – 2011 gewaltsam absetzten und Ouattara als neuen Staatchef installierten.



Afrikanische Staaten fordern NATO-Intervention in Libyen
19.12.2014. Nach dem Motto, daß, wer die Suppe einbrockt, sie auch auslöffeln muß, fordern mehrere afrikanische Staatschefs unter Führung von Tschads Präsident Idriss Déby während eines Sicherheitsgipfels im senegalesischen Dakar eine militärische Intervention der NATO in
Libyen, um dem Bürgerkrieg und dem Milizenterror Einhalt zu gebieten, da dieses Sicherheitsproblem nicht von afrikanischen Staaten gelöst werden könne. Die NATO hatte 2011 das Land bombardiert und den libyschen Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi, der sich der neokolonialen Politik des Westens widersetzte, stürzen und ermorden lassen, was zur totalen Auflösung des Staates führte – Déby hatte bereits damals vor den Folgen gewarnt und Ghaddafi anfänglich Truppen zur Unterstützung gesandt.






Berlin: Tausende demonstrieren gegen Kriegstreiber Gauck vor dessen Fluchtburg Bellevue – Massenmedien hetzen gegen Friedensdemos!
16.12.2014. Über 3.500 Demonstranten hatten sich am Samstag in Berlin vor dem Amtssitz des von Stasi-Vorwürfen umwitterten Skandal-Bundespräsidenten Joachim Gauck eingefunden, warfen alte Latschen über den Zaun (als Zeichen der Verachtung) und demonstrierten gegen die ständige Befürwortung Gaucks einer deutschen Teilnahme an den völkerrechtswidrigen Angriffskriegen der NATO auf meist wehrlose Staaten. Die Massenmedien, welche von NATO-Nazis und anderen transatlantlantischen Verschwörungstheoretikern durchsetzt, sind brachten wirre und konfuse Berichte über die Demonstranten, was zeigt, daß die schlecht ausgebildete Journallie geistig überfordert ist, die neuen Friedensmahnwachen politisch einzuordnen.


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