Dienstag, 9. Dezember 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: General al-Hiftar soll sich angeblich von USA losgesagt haben
9.12.2014. Meldungen zufolge soll sich General Khalifa al-Hiftar, einer der führenden Köpfe des säkularen Widerstandes gegen die islamischen Milizen in Libyen angeblich von seinen US-amerikanischen Gönnern losgesagt haben, zumal seine Vergangenheit, in der er sich von der CIA vor den Karren der Anti-Ghaddafi-Opposition spannen ließ, ihn schwer belastete, während sich offenbar die USA auf ihrer Partnersuche nun verstärkt den islamischen Milizen in Libyen zuwenden. Ob al-Hiftars Distanzierung vom US-Regime nur taktischer Natur ist, aufgrund des Druckes von Stammesmilizen, die mit ihm Seite an Seite kämpfen, erfolgte oder ein aufrichtiger Schritt ist (bei seiner Persönlichkeitsstruktur unwahrscheinlich), ist noch nicht bekannt.



Nach illegalem Luftangriff: Syrien verlangt von UNO Sanktionen gegen Israel
9.12.2014. In einem Schreiben verlangt die syrische Regierung von den Vereinten Nationen (UN) „wirksame Sanktionen“ gegen Israel und das Netanjahu-Regime, nachdem israelische Kampfflugzeuge am Wochenende zwei syrische Flughäfen (darunter einer in Damaskus) angegriffen und Waffenlieferungen zerstört haben. Das Israel mit solchen Aktionen die radikalislamischen Terrormilizen von Al-Nusra-Front und Islamischer Staat (IS) unterstützt, welche gerade versuchen unter schweren Verlusten mit dem Fliegerhorst nahe der Stadt Dair as-Saur die letzte Assad-Hochburg der Region zu erobern, scheint den Israelis völlig egal zu sein oder aber sie stecken ohnehin mit diesen unter einer Decke.

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