Montag, 8. Dezember 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Syrien: Ehemaliger Führer der prowestlichen Opposition fordert Dialog mit Assad
8.12.2014. Der populäre und sich modern gebende Prediger Moaz al-Khatib, der für einige Monate das breite Oppositionsbündnis Nationale Syrische Koalition (SNC) anführte, befürwortet einen Dialog mit der syrischen Regierung über ein Ende des Krieges und ist sogar bereit den syrischen Staatspräsidenten Bashar al-Assad „vorrübergehend“ als Staatschef anzuerkennen. Al-Khatib war im April 2013 als „Präsident“ der SNC zurückgetreten, weil seine damaligen Offerten für Dialog von der Mehrheit der Oppositionsgruppen im SNC nicht unterstützt worden und weil ihm die ständigen „Befehle“ aus Katar, welches die SNC finanziert, gegen den Strich gingen.









„Strafgerichtshof“ in Den Haag: Anklage gegen Kenias Präsident ungewiß – keine Beweise
8.12.2014. Der sogenannte „Internationale Strafgerichtshof“ (IStGh) – eine Schöpfung der westlichen Staaten zur juristischen Verfolgung und Aburteilung ihrer Gegner – hat offenbar nicht genügend Beweise für die Anklage des kenianischen Präsidenten Uhuru Kenyatta zusammentragen können, denn das Gericht lehnte eine abermalige Vertagung des Prozesses ab, um der Anklage Zeit für die weitere Suche oder Kreation von „Beweismaterial“ gegen Kenyatta zu geben. Dem 52-jährigen werden „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ vorgeworfen, da er 2007 angeblich Angehörige seiner Volksgruppe zur Gewalt gegen andere aufgerufen hätte.

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