LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Kongo: Witwe des
Nationalhelden Lumumba gestorben
12.1.2015. Wie uns erst jetzt bekannt wurde, starb
Pauline Opango Lumumba, Witwe des 1961 ermordeten Nationalhelden und ersten
Premierministers der Demokratischen Republik Kongo, Ende Dezember des letzten
Jahres im Alter von 78 Jahren. Ihr Mann Patrice-Emery Lumumba, der mit seiner Kongolesischen
Nationalbewegung (MNC) das Land in die Unabhängigkeit führte und eine
strikt antikoloniale Politik vertrat, wurde nach nur wenigen Monaten im Amt auf
Betreiben der belgischen und US-amerikanischen Geheimdienste sowie des
Militärchefs und späteren Diktators Mobutu Sese Seko durch die Schergen Moise
Tschombés, des separatistischen Machthabers der Kupferprovinz Katanga, brutal
gefoltert und ermordet.
Niger: Prozess
wegen Babyhandels hat gegen Ex-Premier begonnen
12.1.2015. In Niger hat ein Prozess gegen den relativ
angesehenen, als integer geltenden Ex-Premier und Ex-Parlamentschef Hama Amadou
begonnen, bei dem ihm Verstrickung in einen Babyhandel im Nachbarland Nigeria
vorgeworfen wird. Der pan-afrikanisch orientierte Amadou, der sich nach
Frankreich geflüchtet hat, spricht von einem politisch motivierten Prozeß – war
er doch erst kurz vor der Anklage ins Lager der Opposition gewechselt und galt
als als einziger ernstzunehmender Konkurrent des amtierenden „sozialistischen“
Staatschef Mahamadou Issoufou bei den kommenden Präsidentschaftswahlen.
Aserbaidschan:
Regierung schließt US-Propagandasender
12.1.2015. Die Behörden der eigentlich US-freundlichen
Kaukasusrepublik Aserbaidschan haben den US-amerikanischen Propagandasender
„Radio Free Europe“ geschlossen, da dieser vom Ausland, sprich vom US-Parlament
in Washington finaziert wird, was gegen das Gesetz verstößt. Außerdem dürfte
der Regierung in Baku auch der Sender selbst langsam unheimlich geworden sein,
denn schließlich benutzen ihn die USA zur Desinformation der Bevölkerung und
rufen u.a. über derartige Sender zu Umstürzen in anderen Staaten auf.
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