LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Bahrein: Regime
sperrt Oppositionsführer ein
2.1.2015. Das in dem kleinen Königreich (1.3 Mio.
Einwohner) Bahrein am persischen Golf herrschende Regime der Familie Khalifa
hat sein Vorgehen gegen Andersdenkende wieder verschärft und Scheich Ali
Salman, den Führer der liberalen, schiitischen Al-Wifak, der größten
Oppositionspartei des Landes inhaftiert. Bereits 2011 hatte das extrem
USA-hörige Herrscherhaus saudische Spezialtruppen zur Niederschlagung
friedlicher Proteste ins Land gerufen und selbst Ärzte, die verwundete
Demonstranten versorgt hatten, verurteilt.
Mustafa Barghouti
beschuldigt Israel, Gaza als Testgebiet für neue Waffen zu nutzen
2.1.2015. Der international respektierte
palästinensische Oppositionspolitiker, ehemalige Präsidentschaftskandidat und
Vorsitzende der kleinen Partei Nationale Initiative, Dr. Mustafa
Barghouti, hat der israelischen Regierung vorgeworfen, den Krieg gegen Gaza zum
Test von neuen, tödlichen Waffensystemen zu benutzen. So wurden 2014 im
Gaza-Streifen u.a. Weißer Phosphor, der die Menschen am lebendigen Leib
verbrennt und sogenannte Faßbomben, über deren angebliche Verwendung im
syrischen Bürgerkrieg sich die israelische Regierung immer künstlich
echauffiert, durch die israelische Armee eingesetzt.
Gambia: Putsch
gegen Diktator vereitelt
2.1.2015. Am Montag hatten bewaffnete Anhänger des
ehemaligen Militärführers Lamin Sanneh versucht, den Präsidentenpalast
in der Hauptstadt Banjuls einzunehmen, wurden aber – ebenso wie bei ihrem
parallel erfolgenden Angriff auf einen nahegelegenen Militärstützpunkt -
zurückgeschlagen, zumal sich Präsident Yaha Yammeh sowieso im Ausland befand.
Yammeh hatte sich 1994 an die Macht geputscht und begann als patriotisch und
fortschrittlich orientierter junger Staatschef, entwickelte sich aber immer
mehr zu einem schrulligen Diktator, der sich selbst in der Rolle eines
„Wunderheilers“ sieht und mittlerweile allerlei Aberglauben verfallen ist.
Libyen:
Erdölförderung durch Ghaddafis Sturz um 80% eingebrochen
2.1.2015. Seit dem von der NATO inszenierten Sturz des
libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi 2011 und dessen grausamer
Ermordung durch libysche NATO-Söldner, ist die Erdölförderung des Landes um 80%
von 1.590.000 Barrel täglich auf nur noch 352.000 Barrel pro Tag
eingebrochen. Unter Ghaddafi war Libyen ein sozial forschrittliches Land, in
dem Strom, Bildung, medizinische Versorgung u.v.m. kostenlos waren und während
das Land damals weltpolitisch eine wichtige Rolle bei den Blockfreien Staaten
und in der Afrikanischen Union (AU) spielte, so ist heute das von Milizenterror
und Anarchie zerissene pro-westliche Libyen von der politischen Landkarte als
Staat völlig abgemeldet.
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