LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
_________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Jetzt reichts:
Déby ruft Afrika zur Koalition gegen Boko Haram und schickt Truppen nach
Kamerun
20.1.2015. Der tschadische Staatspräsident Idriss Déby,
im vor-politischen Leben tollkühner Kampfpilot und eiskalter Militärstratege,
hat genug vom Terror der islamistischen Gewalt-Sekte Boko Haram, die von
Nigeria aus nun zunehmend die Nachbarländer destabilisiert und schickte 1.000
Soldaten mit gepanzerten Fahrzeugen nach Kamerun, daß in den letzten Wochen
immer stärker von Boko-Angriffen wurde. "Ich rufe alle Länder
Afrikas auf, mit uns zu kommen und eine große Koalition gegen Boko Haram zu
bilden,“ verkündete Déby, der auch ein künftiges Eingreifen in Nigeria nicht
ausschloß, da das dortige Militär zwar gut gerüstet, aber offenbar völlig
unfähig ist, gegen die Terrorsekte vorzugehen.
Libyen: UNO
vermittelt Dialog – Erfolg fragwürdig
20.1.2015. Die UNO hat nach eigenen Angaben einen
Kompromiß in Libyen zwischen „politischen Parteien und Akteuren der
Zivilgesellschaft“ vermittelt, doch alle diese Gruppierungen haben kaum
politischen und militärischen Einfluß und unterstützen die international
anerkannte „Regierung“ von Abdullah al-Thinni, die nur noch einen Bruchteil des
Landes kontrolliert. Dennoch gibt es Hinweise darauf, daß sich nun auch der
zweite große militärische Akteur auf der libyschen Kriegsbühne an Gesprächen
beteiligen möchte: die Fajir-Allianz, welche die Hauptstadt kontrolliert und
eine islamistische Gegenregierung unterstützt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen