LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Israel stiehlt
Palästinensern 106 Mio. Euro Steuergelder
6.1.2015. Das israelische Netanjahu-Regime hat 106 Mio.
Euro palästinensiche Steuergelder „einbehalten“, weil Palästina seine
Mitgliedschaft beim sogenannten Internationalen Strafgerichtshof (IStGH)
beantragt hat und nun fürchten israelische Politiker für ihre Kriegsverbrechen
angeklagt werden zu können. Der Staat Israel entstand 1948 durch eine
einseitige Ausrufung unter Führung von größtenteils rassistisch (zionistisch)
orientierten Juden im multikonfessionellen Palästina – selbst verweigert aber
Israel den Palästinenser das gleiche Recht zur einseitigen Ausrufung eines
eigenen Staates bis heute.
Libyen:
Luftangriff auf griechischen Tanker
6.1.2015. Offenbar die Kampfjets des pro-westlichen,
mit der schwachen Regierung in Tobruk verbündeten Warlords Khalifa al-Hiftar,
haben einen griechischen Öltanker, der in der von radikalen Islamisten
kontrollierten Staat Derna angelegt hatte, bombardiert und zwei
Besatzungsmitglieder getötet, da man offenbar verhindern will, daß die
Islamisten auf eigene Rechnung Erdöl verkaufen. In Sirte entführten Unbekannte
(vermutlich Islamisten) 20 koptische Christen aus Ägypten – schon mehrmals seit
der Ermordung des libyschen Staatschefs Muammar al-Ghaddafi durch NATO-Söldner
2011 war es immer wieder zur Gewalt gegen religiöse Minderheiten gekommen.
Nahost: Oman und
Jemen als einzige Staaten noch nicht in NATO-Aggressionspolitik eingebunden
6.1.2015. Wie das stets gutinformierte „Voltaire
Netzwerk“ aus Frankreich informierte, hat die NATO bereits alle Golfstaaten auf
der arabischen Halbinsel in ihre aggressive Expansionspolitik eingebunden, um z.B.
den gewählten syrischen Präsidenten Bashar al-Assad zu stürzen oder den Iran zu
schwächen – außer den Staaten Oman und Jemen. Der Sultan von Oman gilt als
enger Verbündeter des Westens, tritt aber außenpolitisch sehr besonnen und
zurückhaltend auf, während der heute instabile Jemen unter dem von 1978-2012
regierenden und als gewitzt geltenden Präsidenten Ali Abdullah Saleh zwar auch
ein westlicher Alliierter im Anti-Terrorkrieg war, sich offenbar aber als
eigensinniger Verbündeter erwies – weshalb Saleh auf westlichen Druck beim
„Arabischen Frühling“ zurücktreten mußte.
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