LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Kroatien:
NATO-Marionette wird Präsidentin!
16.1.2015. Mit der konservativen Kolinda
Grabar-Kitarovic siegte in der Stichwahl knapp eine überzeugte
Transatlantikerin und frühere NATO-„Diplomatin“ mit besten privaten Kontakten
zu zwielichtigen mutmaßlichen US-Kriegsverbrechern wie Hillary Clinton oder
Barack Obama über den sozialdemokratischen Staatspräsidenten Ivo Josipovic.
Besonders dumm: Ausgerechnet die Entscheidung des Drittplazierten, des
NATO-Gegners und Sozialaktivisten Ivan Sincic, seine Anhänger zur
Wahlenthaltung in der Stichwahl aufzurufen, bescherte Grabar-Kitarovic die
fehlenden Prozente.
Tschad: Déby sagt
Kamerun Unterstützung im Kampf gegen Boko Haram zu
16.1.2015. Nachdem sich Kamerun wacker gegen einen
Vorstoß der islamistischen Terrorsekte Boko Haram, die weite Teile Nigerias
kontrolliert, zur Wehr gesetzt hat und 143 der Angreifer getötet hat, versprach
der Präsident des benachbarten Tschad, Idriss Déby, Kamerun militärisch
beizustehen im Kampf gegen die Terroristen. An Europa und die „Internationale
Gemeinschaft“ gerichtet, forderte Déby, der die tschadische Armee zu einer der
schlagkräftigsten der Sahelzone aufgerüstet hat, eine klare Unterstützung
Kameruns und der Nachbarländer Nigerias beim Eindämmen des islamistischen
Terrors, dem das mächtige Nigeria selbst schon lange nicht mehr Herr wird.
Libyen:
„Regierungsarmee“ schießt Kampfjet des Islamistenbündnisses ab
16.1.2015. Mit einem Kampfjet und einem Hubschrauber
haben die islamisitischen Milizen des Fajir-Bündnisses, das von Truppen aus
Misrata dominiert wird, vor einigen Tagen einen Angriff auf Öltanks nahe
Al-Sidra geflogen. Es ist den schwachen Streitkräften der Regierung von
„Premier“ Abdullah al-Thinni gelungen, den Kampfjet abzuschießen, zumal sich
ihnen die Verbände des säkularen, US-freundlichen Warlords Khalifa al-Hiftar
angeschlossen haben, die ebenfalls über Kampfjets verfügen.
Zum Rücktritt
Giorgio Napoitano: Italiens diabolischer Greis tritt ab
16.1.2015. Der US-amerikanische Kriegsverbrecher Henry
Kissinger nannte ihn einstmals „seinen liebsten Kommunisten“ und dies erklärt
sich durchaus mit den politischen Wandlungen, die Italiens 89-jähriger
Präsident Giorgio Napolitano im Laufe der Jahrzehnte durchgemacht hatte: vom
Mitglied der mächtigen Italienischen Kommunistischen Partei (IKP) zum
„Eurokommunisten“ und Partner der Christdemokraten und Totengräber der IKP
entwickelte er sich zu einem Neoliberalen, der treu als Staatsoberhaupt (seit
2006) die Vorgaben und Sparmaßnahmen der „Trojka“ umsetzte und soziale wie
demokratische Rechte abzubauen half. Auch sei daran erinnert, daß es der
„linke“ Napolitano war, der 2011 den von Skandalen angeschlagenen, rechten
italienischen Premier Silvio Berlusconi dazu nötigte, den Freundschafts- und
Nichtangriffspakt mit Libyen aufzukündigen und sich am NATO-Überfall auf
das wehrlose Land zu beteiligen, obwohl Berlusconi instinktiv dagegen war.
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