Die Flugzeugkatastrophe von Ustica 1980
Italien. Opfer und Täter
Am 27. Juni 1980 starben durch einen mysteriösen
Flugzeugabsturz im süditalienischen Meer nahe der bei Sizilien gelegenen Insel
Ustica 81 Menschen, darunter 13 Kinder und vier Besatzungsmitglieder. Die DC 9
der italienischen Fluggesellschaft Itavia war auf dem Weg von Bologna nach
Palermo auf Sizilien. Das Passagierflugzeug flog mit 113 minütiger Verspätung
um 20.08 in Bologna ab, um 20.59 riss der Funkkontakt abrupt mitten im Wort des
Flugkapitäns ab, die Maschine verschwand vom Radar. Später fand man das in drei
Teile geborstene Wrack in 3.700 Meter Tiefe am Grund des Tyrrhenischen Meeres.
Die italienische Luftwaffe machte in einer ersten
offiziellen Version eine Materialermüdung der Unglücksmaschine für den Absturz
verantwortlich, die US-Botschaft bekundete offizielles Desinteresse an dem
Absturz. Die libysche Botschaft in Rom veröffentlichte einen Nachruf auf die
Opfer der Maschine. Bei einer italienischen Zeitung ging ein angeblicher Bekenneranruf
von linkspolitischen Kräften ein: Der Anschlag, ausgelöst durch eine im
Waschbecken der Toilette versteckte Bombe, hätte einem rechtsextremen Häftling
gegolten. Nur, es hatte sich kein Häftling an Bord befunden.
Der zuständige Untersuchungsrichter forderte die Bergung des
Wracks, das Justizministerium weigerte sich, die hierfür nötigen Mittel zur
Verfügung zu stellen.
Im Mittelmeer tummelten sich viele Akteure des Kalten
Krieges. So fand am 18. Juli, dem Tag der Katastrophe von Ustica, im Ionischen Meer
die Nato-Übung „Demon Jam“ statt, in deren Rahmen dutzende Schiffe und
Flugzeuge im Einsatz waren. Ebenfalls wurde ein Manöver namens Synadex
abgehalten.
Der Journalist Andrea Purgatori versuchte, den
wahrscheinlichen Hergang des Absturzes trotz unglaublich vieler Widersprüche,
falscher Behauptungen, zurückgehaltener Informationen, verschwundener Beweise
und toter Zeugen aufzuklären und hat seine Erkenntnisse in Reportagen, einem
Film und einem Buch festgehalten.[1]
Fest steht, dass in dieses „Massaker von Ustica“, wie es die italienische
Bevölkerung nennt, Italien, Frankreich, die USA, Libyen und deren Geheimdienste
verwickelt waren.
Am Unglücksabend hatte man im Kontrollraum der römischen
Luftüberwachung Jagdflugzeuge über Ustica in der Nähe der Unglücksmaschine
ausgemacht. Diese waren vom Meer gekommen und anschließend wieder dorthin
zurückflogen, was auf den Aufenthalt eines Flugzeugträgers schließen ließ,
wahrscheinlich der VI. US-Flotte zugehörig. Es wird vermutet, dass sich auch
der französische Flugzeugträger Clemenceau an diesem Abend in der Nähe befand,
obwohl Frankreich das abstritt. Doch wie ist es möglich, dass die Positionen
nicht bekannt waren? Just an diesem Abend sollen die Radaranlagen des
Flugzeugträgers ausgefallen und Aufzeichnungsbänder versehentlich im Müll
gelandet sein, ebenfalls waren Dienstanweisungen nicht mehr auffindbar. Dabei
gab ein italienischer Fluglotse zu Protokoll, das es an diesem Abend so viele
Bewegungen auf seinem Radarschirm zur Flugüberwachung zu sehen gab, dass er dachte,
seine Anlage sei defekt.
Drei Wochen nach dem Absturz des italienischen
Passagierflugzeugs, am 18. Juli 1980, fand ein Schäfer im kalabrischen
Sila-Gebirge einen abgestürzten libyschen MiG-Jagdbomber inklusive des toten
Piloten. Die offizielle Version lautete, der Pilot hätte am 18. Juli von
Bengasi kommend einen Herzinfarkt erlitten, das Flugzeug wäre so lange mit
Autopilot geflogen, bis es mangels Sprit in Kalabrien abgestürzt sei.
Allerdings ließ der starke Verwesungszustand der Leiche auf einen anderen
Todeszeitpunkt schließen, der drei Wochen zurückdatiert werden musste. Doch
sind weder der medizinische Bericht, der auf den starken Verwesungszustand der
Leiche hinwies, noch die dem Leichnam entnommenen Gewebeproben jemals in Rom
angekommen, wohin sie angeblich geschickt wurden.
Die MiG selbst wies ebenfalls eine Besonderheit auf: Ihre
Raketen waren abgefeuert worden, ihr Rumpf war mit Löchern übersät, die
aussahen, als wären sie von Munition aus Flugzeugkanonen verursacht worden. Es
musste also einen Luftkampf gegeben haben. Dazu passte die Aussage von Zeugen,
die gesehen hatten, wie ein Jagdflugzeug von anderen Flugzeugen verfolgt und
beschossen wurde. Allerdings: Die Aussagen dieser Augenzeugen bezogen sich auf
den 27. Juni.
Es gab also einen toten Piloten, der angeblich am 18. Juli
zu Tode gekommen sein soll, der Zustand der Leiche als Todeszeitpunkt aber den
27. Juni nahelegte, was zu der Aussage der Zeugen passte, die den Abschuss des
dazugehörigen libyschen Jagdflugzeugs am 27. Juni gesehen hatten. Es erstaunt
nicht wirklich, dass die MiG nicht genauer untersucht, sondern umgehend nach
Libyen zurückgeschickt wurde.
Umgehend nach dem Auffinden der libyschen MiG wurde von den
Behörden die These, eine Materialermüdung sei Absturzursache der Passagiermaschine
gewesen, ad acta gelegt. Die offizielle Erklärung lautete ab jetzt, dass die DC
9 von einem libyschen Kampfflugzeug abgeschossen worden war. Die aufgetauchten
Widersprüche interessierten die italienischen Behörden nicht weiter, ebenso
wenig wie die Frage, warum ein libyscher Pilot eine italienische
Passagiermaschine über Italien abschießen sollte. Gaddafi den Tod von 81
Menschen in die Schuhe schieben zu können, diese willkommene Gelegenheit ließ
man sich allerdings nicht entgehen.
1982 erklärte ein Militärberater des Pentagons, die
Auswertung der Radaraufnahmen vom Flughafen Rom in der Unglücksnacht hätten
eindeutig ergeben, dass ein Angriff auf die DC 9 stattgefunden habe, bei dem
das Flugzeug durch eine Luft-Luft-Rakete abgeschossen worden sei.
Doch von wem war der Angriff ausgeführt worden? Steckten
tatsächlich, wie behauptet, die Libyer dahinter? Auch bei den folgenden
Justizuntersuchungen konnte nicht endgültig geklärt werden, wer und was sich
alles an dem fraglichen Abend am Himmel über dem Tyrrhenischen Meer bewegt
hatte.
Die USA erklärten, das Radar auf ihrem Flugzeugträger
Saratoga sei ausgeschaltet gewesen, die Aufzeichnungen des Ersatzradars nicht
mehr auffindbar, ebenso wie das Original des Bordbuchs, von dem nur eine
Abschrift existierte, und so seien sie nicht in der Lage, verdächtige
Flugbewegungen am abendlichen Himmel zu erklären. Frankreich gab an, überhaupt
keine Schiffe in dem Seegebiet stationiert gehabt zu haben und ihre
Jagdflugzeuge von der Militärbasis Solenzara auf Korsika hätten alle Flüge um
17 Uhr eingestellt. Dumm nur, dass sich später von einem Ort an der
toskanischen Küste doch noch Radaraufzeichnungen fanden, die beweisen, dass bis
spät in die Nacht Jagdflugzeuge von Solenzara aus gestartet sind, zwei sogar
kurz vor dem Absturz eindeutig in Richtung Tyrrhenisches Meer. Die damals
diensthabenden Kommandanten konnten bei späteren Untersuchungen keine Auskunft
mehr geben: Der eine starb im Mai 1981 mit 38 Jahren an einem Herzinfarkt, der
andere wurde im März 1987 erhängt an einem Baum gefunden. Doch das war nur der
Anfang mysteriöser Todesfälle in Zusammenhang mit dem Abschuss der DC 9, die
sich auf fast zwanzig summierten: Die Piloten eines Flugzeugs von der Basis in
Grosseto namens Naldini und Nutarelli hatten die Passagiermaschine am 27. Juni
gesehen und höchste Alarmstufe signalisiert. Daraufhin wurden sie aufgefordert,
ihre Identifikationscodes auszuschalten und alle Aufzeichnungen ihrer
Flugbewegungen zu löschen. 1988 starben die beiden Piloten durch einen Zusammenstoß
bei einer Flugschau der italienischen Kunstflugstaffel in Rammstein;
Manipulationen an den Maschinen nicht ausgeschlossen. Sogar „Der Spiegel“ und
„TAZ“ hielten Sabotage für möglich, denn der Pilot Nutarelli hatte vorher
angekündigt, er werde in zehn Tagen vor dem Untersuchungsrichter aussagen. Der
Kommandant des Flughafens Grosseto prallte im August 1980 mit seinem Auto an
einen Baum. General Giogieri, Radarexperte und Mitglied des Radarstabs der
italienischen Luftwaffe, wurde 1987 bei einem Terroranschlag erschossen, der
Anführer der Terrororganisation stand auf der Gehaltsliste des
Innenministeriums.
1986 ging man endlich daran, das Wrack der DC 9 zu bergen.
Mit den Arbeiten wurde eine französische Firma mit engen Kontakten zum
französischen Geheimdienst beauftragt, die nur einen Teil des Flugzeugs an Land
brachte. Erst 1996 konnte der Rest geborgen und das Wrack rekonstruiert werden.
Damit war die Bomben-Theorie endgültig vom Tisch: Das Toilettenwaschbecken war
unbeschädigt, Sprengstoffspuren konnten nicht gefunden werden. Dafür fand sich
unter den Trümmerteilen der Zusatztank eines amerikanischen Flugzeugs, der nur
in Notfällen wie einem Kampfeinsatz abgeworfen werden darf.
Wenige Jahre später wurden auf Sardinien Wrackteile eines
amerikanischen Flugzeugs gefunden sowie ein Pilotenhelm. Die USA gaben an, ein
Flugzeug verloren zu haben. Weitere Einzelheiten wurden nicht bekanntgegeben.
Ab 1990, der Kalte Krieg war Geschichte und die Sanktionen
gegen Libyen aufgehoben, gingen in der Sache Ustica-Absturz fast fünfzig
internationale Ermittlungsgesuche bei der italienischen Justiz ein. Es wurde
gefordert, auch die USA, Frankreich sowie die Nato in die Aufklärung
miteinzubeziehen. Bis dahin noch geheim gehaltene Radarbilder und neue Daten
konnten gesichtet werden, die „das Lügengebilde der Militärs- und Geheimdienste
endgültig zusammenbrechen ließen“ (Daria Bonfietti, Senatorin und Mitglied der
parlamentarischen Kommission zur Aufklärung von Attentaten), auch wenn das
Archiv der Sismi-Basis (Sismi: „Servizio per la Informazioni e la Sicurezza
Militare“in Verona, die für die Überwachung der Nato-Air-Force zuständig war,
1994 bei einem Brand zerstört worden war. Fast alle Akten aus den Jahren 1979
bis 1989 verbrannten. In einem Dokument, das dem Feuer entgangen war und aus der Zeit nach dem Absturz stammte, heißt
es, der Abschuss der DC 9 durch die Franzosen sei ein Irrtum gewesen.
Im Juni 2007 gab der damalige italienische Staatspräsident
Cossiga eine sensationelle öffentliche Erklärung ab: „Die Franzosen wussten,
dass Gaddafi auf dieser Strecke vorbeifliegen sollte. Dieser entging dem
Attentat, weil General Santovito, Chef des italienischen Geheimdienstes Sismi,
ihn, kurz nachdem Gaddafi gestartet war, über die Absichten der Franzosen
informiert hatte. Gaddafi machte daraufhin kehrt. Die Franzosen sahen ein
Flugzeug, das hinter der DC 9 herflog, um dem Radar zu entgehen. Sie haben von
einem Jagdflugzeug des Flugzeugtägers Clemenceau eine Rakete abgeschossen.“
Erst 2013 gab der Oberste Kassationsgerichtshof in Rom eine
Erklärung ab, der Absturz der Itavia Passagiermaschine sei durch den Beschuss
mit einer Luft-Luft-Rakete verursacht worden. Der Richter vertrat die Meinung,
dass dieser Anschlag Gaddafi gegolten hätte. Die Täter wären davon ausgegangen,
es hätte sich um eine libysche Zivilmaschine gehandelt, die auf dem Weg von
Tripolis nach Warschau war und in der sich Gaddafi befinden sollte. Der
geplante Überflug eines zivilen libyschen Passagierflugzeugs war den
italienischen Behörden bekannt, denn Tripolis hatte eine Sondergenehmigung für
den Überflug eingereicht. Plötzlich war Gaddafi nicht mehr der Täter, sondern
das Opfer!
Der neu ins Amt gekommene italienische Präsident Matteo
Renzi verfügte im April 2014 die Freigabe aller Akten über Attentate seit den
1970er Jahre. Im gleichen Monat konnten zum Absturz der DC 9 die bis dahin
verhinderten ersten Anhörungen von französischen Militärangehörigen
stattfinden, die damals auf der Militärbasis Solenzara stationiert waren.
Entgegen der offiziellen Darstellung, dass alle Flüge von der Militärbasis am
27. Juni um 17.00 Uhr eingestellt worden seien, gaben die vernommenen Franzosen
an, dass bis weit in die Nacht hinein geflogen worden waren. Es kam auch ein
Nato-Bericht zur Sprache, in dem von einem Flugzeugträger sowie elf
Militärflugzeugen die Rede war, die zum Zeitpunkt des Absturzes in der
betreffenden Gegend unterwegs waren, darunter ein US-Awacs-Radarsystem nahe der
Insel Elba, das sicher alle Vorgänge in dieser Nacht am Himmel aufgezeichnet
haben dürfte. Belgien, das ebenfalls an dem betreffenden Abend auf Solenzara
Jagdflugzeuge stationiert hatte, verweigerte „aus Gründen der nationalen
Sicherheit“ jede Aussage zu den Geschehnissen. Ein naher Mitarbeiter des
damaligen italienischen Geheimdienstchefs Santovito gab aktenkundig zu
Protokoll, er könne sich an ein Telex mit dem Inhalt: „Was habt Ihr getan?“
erinnern, das Santovito nach dem Absturz der Maschine an seinen französischen
Amtskollegen sandte. Das Telex ist nicht mehr ausfindig.
Im Abschluss zu den Untersuchungen vertraten die Richter zum
Absturzhergang die Meinung, eine libysche MiG, die von Jugoslawien gekommen
sei, hätte sich irrtümlich an die italienische DC 9 Passagiermaschine gehängt,
um einen libyschen Funktionär abzuschirmen, der das Gebiet in einer Privatmaschine
überflog. Die italienische F 104 bemerkte die MiG, gab Alarm und löste damit
den Angriff eines französischen Jagdflugzeugs aus, das vom Flugzeugträger
Clemenceau oder in Solenzara gestartet sein müsse. Damit hatte Frankreich den
Absturz der DC 9 und den Tod seiner Insassen zu verantworten.
Trotz der sicher richtigen Schuldzuweisung für den Abschuss
der DC 9 an Frankreich mutete diese Darstellung der Ereignisse in einigen
Punkten sonderbar an. So gab Tripolis bekannt, es hätte sich nicht um eine, sondern
um zwei libysche MiGs gehandelt. Und sicher hat es sich bei dem libyschen
Passagier nicht um irgendeinen ominösen libyschen Funktionär gehandelt, sondern
um Muammar al-Gaddafi. Die libyschen MiGs waren der Begleitschutz für die
Zivilmaschine mit Gaddafi an Bord. Und ganz sicher war das nicht nur den
Italienern, sondern auch den Franzosen und Amerikanern bekannt.
Es sollte auch 2014 noch verschleiert werden, dass
Frankreich ein Attentat auf Oberst Gaddafi, also auf das Staatsoberhaupt eines
anderen Landes, geplant hatte. Gemeinhin bezeichnet man so etwas als
Staatsterrorismus.
Ein etwas geänderter hypothetischer Hergang der Geschehnisse
scheint plausibler, da er sich auf
Radaraufnahmen der Nato stützt, die zeigen, dass sich in der Nähe von
Ponza zwei Kampfjets von Korsika kommend der DC 9 näherten. Es könnte sich
dabei um französische Mirage gehandelt haben. Zwei weitere Kampfflugzeuge
stiegen aus dem Meer bei Sardinien auf und zwei näherten sich der DC 9 vom
italienischen Festland her. Die Jets kreuzten die Flugbahn der DC 9. Das
Radarzeichen der DC 9 verstummte, kurz darauf auch ein Radarzeichen einer
libyschen MiG. Es wird vermutet, die MiG habe versucht zum Flughafen von
Crotone zu entkommen, vorher aber in den kalabrischen Bergen abgestürzt sei. Diese
Version wird von mehreren Zeugen bestätigt, die in dieser Gegend am Abend des
27. Juni ein Jagdflugzeug sahen, das von anderen Flugzeugen verfolgt wurde.
Die DC 9 wird in Folge ihrer Verspätung sowohl von den
libyschen Begleit-MiGs als auch von den französischen Kampfjets mit der
libyschen Verkehrsmaschine, an deren Bord sich Muammar al-Gaddafi befand,
verwechselt worden sein. Da Libyen annahm, der Funkverkehr würde abgehört,
wären die MiG-Piloten nicht auf die veränderte Situation hingewiesen worden, um
das Flugzeug mit Gaddafi nicht zu verraten. Denkbar ist auch, die libyschen
MiGs könnten die DC 9 zum Schein eskortiert haben, um von der Gaddafi-Maschine
abzulenken, wobei sich hier die Frage stellt, ob derjenige, der die MiG-Piloten
dazu anwies, wusste, dass ein Attentat auf die Gaddafi-Maschine geplant war.
Als die MiGs und die Passagiermaschine von französischen
Mirage Jets und vielleicht noch weiteren Kampfjets angegriffen wurden,
entwickelte sich ein Luftkampf, in dessen Verlauf sowohl die DC 9 Passagiermaschine
mit 81 Personen an Bord abgeschossen wurde als auch eine der libyschen MiGs in
Kalabrien abstürzte.
Laut Aussagen von sizilianischen Fluglotsen hatte eine
libysche Passagiermaschine vor der sizilianischen Küste abrupt den Kurs
geändert und war auf Malta gelandet. Der libysche Oberst war in letzter Minute
von italienischen Geheimdienstkreisen gewarnt worden. Der Putsch in Tripolis,
der auf das Attentat auf Gaddafi folgen sollte, musste abgesagt werden.[2]
Alle beteiligten Staaten geben bis heute keine Stellungnahme
zu den Vorgängen um den Abschuss des italienischen Passagierflugzeugs ab.
A. Gutsche
[1]
Andrea Purgatori, in: Le Monde Diplomatique September 2014
“Ein mysteriöser Flugzeugabsturz vor 34 Jahren”
http://monde-diplomatique.de/artikel/!297499
“Ein mysteriöser Flugzeugabsturz vor 34 Jahren”
http://monde-diplomatique.de/artikel/!297499
[2]
www.kriegsarchiv.de/modules.php?name=dieredaktion&file=artikel&id=26
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