LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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US-Regimekritiker befürchtet pro-amerikanischen Putsch
auf den Philippinen
25.10.2016. Dr. Paul Craig Roberts,
Wirtschaftsexperte und stellvertretender US-Finanzminister unter Ronald Reagan,
ist heute ein kritischer Kommentator und Beobachter des US-Regimes und
befürchtet, daß die USA einen Putsch gegen den im Juni 2016 gewählten
philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte anzetteln könnten. Grund dafür sind
unter anderem die Äußerungen des Nationalisten und selbst ernannten
„Sozialisten“ Duterte, daß sich die US-Truppen aus den Philippinen zurückziehen
sollen, doch US-Verteidigungsminister Ashton Carter hat bereits diplomatisch
verklausuliert durchklingen lassen, daß die USA nicht daran denken, der
Aufforderung der philippinischen Regierung Folge zu leisten und ihren
„Bündnisverpflichtungen“ (die keiner mehr will) „nachkommen werden“.
Endlich: Burundi und Südafrika wollen bei
zweifelhaftem Internationalen Strafgerichtshof aussteigen
25.10.2016. Das Parlament Burundis hat dieser Tage
den Ausstieg aus dem sogenannten „Internationalen Strafgerichtshof“ (IStGH) mit
Sitz in Den Haag beschlossen und auch die südafrikanische Regierung kündigte
einen Rückzugsprozeß, der ein Jahr dauern soll, aus dem IStGH an, da dieser
nicht mit den Bemühungen Südafrikas für Frieden auf dem afrikanischen Kontinent
vereinbar sei. Der IStGH wird von vielen Afrikanern als neokoloniales
Instrument betrachtet, da er fast ausschließlich Afrikaner oder Serben (bzw.
die Gegner des Westens) verurteilt, während westliche Kriegsverbrecher wie
Henry Kissinger, Barack Obama, Tony Blair, George W. Bush, die Clintons,
Nicolas Sarkozy oder Joschka Fischer nicht damit rechnen müssen, für ihre
Kriege und Massenmorde durch den IStGH zur Verantwortung gezogen zu werden.
Auch die Staatsführungen von Libyen und von der Elfenbeinküste - beide antikolonial eingestellt - wurden 2011 vor dem IStGH angeklagt - im Falle Libyens wurde Staatschef Ghaddafi vorher ermordet, der Prozeß gegen Laurent Gbagbo, gewähltes und 2011 gestürztes Staatsoberhaupt der Elfenbeinküste, läuft noch.
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