Montag, 24. Oktober 2016



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Oman vermittelt Freilassung zweier US-Bürger aus dem Jemen
24.10.2016. Das Sultanat Oman hat die Freilassung von zwei US-Bürgern, die im Jemen von Regierungstruppen der neuen Koalitionsregierung (besteht aus Anhängern Ansarullah-Bewegung und des Allgemeinen Volkskongresses (GPC) von Ex-Präsident Saleh) gefangengenommen wurden, erreicht. Der Oman ist das einzige Land des Golfkooperationsrates (GCC), welches sich nicht am Krieg gegen den Jemen beteiligt (die USA unterstützen Saudi-Arabiens Krieg gegen den Jemen) und das Sultanat nimmt auch sonst ausgewogene und vermittelnde Positionen ein – z.B. im Konflikt zwischen Iran und den Saudis oder im Syrien-Krieg.











Libyen: „Einheitsregierung“ de facto gestürzt durch Vorgänger-„Regierung“
24.10.2016. Die von der UNO und besonders von den westlichen Staaten aufgezwungene und völlig machtlose „Einheitsregierung“ des Möchtegern-Premierminister Fayez al-Seraj ist nach Tunesien geflohen, nachdem bewaffnete Anhänger des Allgemeinen Nationalkongresses (GNC) unter dessen Parlamentspräsidenten Khalifa al-Ghweil die Gebäude der „Einheitsregierung“ in Tripolis übernommen haben und die Seraj-Leute vertrieben. Das ebenso unfähige GNC-Regime machte sich vor Seraj am libyschen Staat zu schaffen, beide rivalisierende Regime stehen den islamistischen Moslembrüdern nahe – es dürfte also nichts in Libyen verbessern.



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