LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Deutschland: Lafontaine zweifelt „außenpolitische
Zurechnungsfähigkeit“ der GRÜNEN stark an
21.10.2016. Nachdem die Spitzenfunktionäre der Partei
DIE GRÜNEN, Katrin Göring-Eckardt und Cem Özedemir, eine Flugverbotszone über
Syrien gefordert haben, hat der frühere saarländische Ministerpräsident, Ex-SPD
und Ex-Linkenchef Oskar Lafontaine öffentlich die „außenpolitische
Zurechnungsfähigkeit“ dieser grünen „Hasardeure“ angezweifelt – vor allem
nachdem Özdemir die damalige Enthaltung
Deutschlands im Weltsicherheitsrat (unter FDP-Außenminister Westerwelle) bei
Durchsetzung der Flugverbotszone in Libyen
als „Fehler“ bezeichnet hat. Offenbar sind sich die Geistesgrößen der grünen
Chaotentruppe nicht im Klaren, daß genau diese „Flugverbotszone“ von der NATO
als Blankoscheck mißbraucht wurde und
den Krieg in Libyen erst eskalieren ließ, zur Zerstörung der nahezu
kompletten Infrastruktur führte, das Land verarmen ließ und eine
Flüchtlingswelle auslöste.
SPIEGEL-Interview: Déby erklärts nochmal: Der Westen
ist schuld am Chaos in Afrika!
21.10.2016. Nachdem der tschadische Präsident Idriss
Déby bei seinem ersten Deutschlandbesuch der Deutschen Welle (DW) ein Interview
gegeben hatte und erklärte, daß viele Krisen in Afrika, wie aktuell jene in
Burundi oder in Libyen vor allem auf
die Einmischung des Westens zurückzuführen sind, da dieser von den örtlichen
Gegebenheiten null Ahnung habe, aber dafür eigene Interessen mit ins Spiel
bringt, legte er – etwas zurückhaltender – ein weiteres Mal nach. In einem
Interview mit dem, in die bundesdeutschen transatlantischen Seilschaften
eingebunden „Leitmedium“ DER SPIEGEL erklärte es Déby den außenpolitisch inkompetenten
Redakteuren noch einmal, wie der Bürgerkrieg in Mali, die Ausbreitung von Boko
Haram in Nigeria, Niger, Tschad und Kamerun, die Flüchtlingskrise und der Sturz
Ghaddafis zusammenhängen – unnötig
zu erwähnen, daß die es beim SPIEGEL wieder nicht begreifen werden.
Libyen: Vor fünf Jahren wurde Ghaddafi ermordet
20.10.2016. Auf den Tag genau vor fünf Jahren wurde
der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi von radikal-islamischen
NATO-Söldnern in der Nähe seiner Geburtstadt Sirte gefangengenommen und auf
brutale Weise ermordet. Ghaddafi, der als Symbol der Einheit der libyschen
Stämme und damit als eine Art de-facto-Staatschef fungierte war 42 Jahre lang
der Garant für eine stabile und sozial gerechte Entwicklung Libyens, nach
seinem Tod zerfiel das einstmals reiche Land, welches die NATO bereits in den
Monaten zuvor in die Steinzeit zurückgebombt hatte vollends, es herrschen
Milizenwillkür und Anarchie, während die Schuldigen für den Libyen-Krieg in den
westlichen Staaten nach wie vor auf freiem Fuß sind.
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