Montag, 16. Februar 2015



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Venezuela: Putschversuch der USA und ihrer Lakaien niedergeschlagen

16.2.2015. Der demokratisch-sozialistische Präsident Nicolas Maduro hat diese Woche nach der Verhaftung mehrerer Mitglieder der Luftwaffe, darunter ein General, erklärt, daß es einen Putschversuch gegen seine Regierung gab, bei dem die USA die Fäden gezogen haben. Seit Wochen beobachteten die Venezuelaner verstärkte Aktivitäten der US-Botschaft, die Kontakt zu Militärs, Ministern, politischen Funktionären, Bürgern, Ex-Ministern der Revolution u.a. suchte und ihnen Geld anbot, damit sie sich im Falle eines Umsturzes auf die Seite der Putschisten stellen. Venezuela stand 2011 fest an der Seite des von der NATO angegriffenen Libyen und betreibt eine von den USA und der Hochfinanz unabhängige Politik.

 

Libyen: Unterstützen die USA die islamistische „Gegenregierung“?

16.2.2015. Omar al-Hassi, der von den islamistischen Milizen des Fajir-Bündnisses (u.a. Misrata-Kämpfer) ernannte „Premierminister“, hat im libyschen Fernsehen behauptet, US-Machthbaber Barack Obama habe ihm angeboten, seine Regierung anzuerkennen, wenn die Fajir-Milizen die Mehrheit der libyschen Erdölfelder erobert haben und kontrollieren. Trifft dies zu, würde es bedeuten, daß sich die USA von der säkularen, offiziell anerkannten Regierung von Premier Abdullah al-Thinni, die sich in Tobruk verschanzt hat, und dem US-freundlichen Warlord Khalifa al-Hiftar abgewandt haben oder zumindest eine Doppelstretegie fahren.

 

 

 

 

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