Nachtrag 10.01.2018: Belhadsch, der IS und die tschadischen Milizen
Wie Globalresearch
schreibt, vertritt der Herausgeber von LibyaHerald,
Michel Cousins, die Meinung, dass der Haftbefehl gegen Belhadsch in
Zusammenhang stehen könnte mit der Befreiung der 22 Geiseln am 1. Januar 2019
durch die NSA. Sie waren vor Wochen von IS-Kämpfern bei Angriffen auf
Polizeistationen im Süden Libyens entführt worden.
Cousins betonte, dass tschadische und sudanesische Kämpfer sich
in den letzten Jahren im Süden Libyens als Söldner andienten, oder auch
Entführungen zur Lösegelderpressung durchführten. Der Großteil der Kämpfer käme
aus dem Tschad. Etliche gehörten der Oppositionsbewegung gegen den tschadischen
Regierungschef Idris Déby an, der Military
Command Council for the Salvation of the Republic (CCMSR), bei anderen handle es sich um rein Kriminelle.
Die Behörden fragen sich nun, inwieweit es Verbindungen
zwischen den oppositionellen tschadischen Milizen und dem IS gibt. Ein
führendes Mitglied der CCMSR sei nun
in Tripolis festgenommen worden.
Es ist bekannt, dass
der IS seine Unterstützung aus dem Tschad und von den dortigen
dschihadistischen Milizen, die auch in Südlibyen ihr Unwesen treiben, bezieht.
Interessant ist, dass Michel Cousins nun
die Verbindung zwischen diesen tschadischen Milizen, dem IS und der Verhaftung
von Abdelhakim Belhadsch herstellt.
A. Gutsche
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen